Machen wir uns nichts vor: Die Apokalypse kommt. Zumindest scheint sie unvermeidlich, befasst man sich einmal genauer mit dem Thema Weltuntergang. Denn es gibt Endzeit-Szenarien wie Sand am Meer: Meteoriten könnten die Erde treffen, Supervulkane ausbrechen. Oder die Menschheit nimmt die Sache selbst in die Hand und bastelt weiter an Atomwaffen oder künstlichen Intelligenzen, die sie irgendwann nicht mehr kontrollieren kann. Düstere Aussichten und damit höchste Zeit, sich mit der Vorbereitung für den jüngsten Tag zu befassen.
Vorbereiten auf den Weltuntergang
Genau das machen so genannte „Prepper“. Sie investieren viel Geld und noch mehr Zeit in Lebensmittel, Waffen und Survival-Equipment, um für das Ende der Zivilisation gut gerüstet zu sein. Wieviele Prepper es genau gibt, lässt sich kaum sagen – einige tausend dürften es alleine im deutschsprachigen Raum aber sein. Einigen Preppern wird ein Hang zu kruden Verschwörungs-Theorien nachgesagt, dies trifft aber nicht auf alle zu: Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät, Vorräte für mindestens zwei Wochen zu lagern.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es ganz sinnvoll ist, sich auf kürzere Krisen vorzubereiten. – Jessica Wagener, ze.tt-Redakteurin
Zombies in der Wissenschaft
Auch die Wissenschaft befasst sich mit dem Weltuntergang – zum Beispiel mit einer drohenden Zombie-Apokalypse. Ein Team von amerikanischen Forschern hat in einer Simulation untersucht, welcher Ort in den USA das beste Versteck vor den Untoten darstellen würde. Das Ergebnis: Von Städten sollte man sich besser fernhalten, am sichersten ist es auf dem Land. Die Studie hat einen durchaus ernsten Hintergrund: Mithilfe der verwendeten statistischen Werkzeuge lassen sich auch ganz reale Krankheits-Epidemien simulieren und bekämpfen. Auch das US-Militär hat bereits Pläne für einen Zombie-Angriff erarbeitet – um dem Führungsnachwuchs die Grundlagen militärischer Strategie-Entwicklung nahezubringen.
Doch bei aller Vorbereitung: Abwenden lässt sich das Ende der Welt langfristig nicht. Denn die Sonne wird immer heißer – in spätestens zwei Milliarden Jahren wird auf der Erde kein Leben mehr möglich sein.
Aber was gilt es bis dahin im Falle eines Falles zu beachten? ze.tt-Redakteurin Jessica Wagener hat sich Gedanken gemacht. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Lucas Kreling erklärt sie, was in keinem Survival-Rucksack fehlen sollte.