Liebe – Gegenliebe = nicht so cool
Verliebt zu sein, wer kennt das nicht: Das Herzflattern, wenn der Angebetete den Raum betritt. Die weichen Knie, wenn man von ihr oder ihm angesprochen wird. Diese Schwärmerei kann so schön sein. Dumm nur, wenn sie nicht erwidert wird.
Jetzt könnte man natürlich ganz cool sein und sagen: „Tja, Pech gehabt. Der nächste schöne Mensch wartet sicherlich schon um die Ecke.“ Vielleicht wäre dieser Weg emotional gesünder, doch leider sind die wenigsten so abgebrüht. Viele Menschen werfen sich in die unerwiderte Liebe und hängen dem Angebeteten nach. Manchmal, bis es weh tut.
Unglücklich verliebt – Evolution und Hirn sei Dank
An diesem Punkt tricksen uns Hirn und Evolution aus. Ist doch das Herzrasen nichts anderes als ein Endorphin-Rausch. Und ähnlich wie bei einem Drogen-Abhängigen kann die einseitige Verliebtheit einen in eine Art Sucht stürzen – Entzugserscheinungen inklusive. Und die Evolution steuert ihren Teil bei, indem man sich doch gern in jemanden verliebt, der mindestens genauso oder im Idealfall attraktiver ist als man selbst.
Das Problem: Dem Gegenüber geht es ebenso. Er wird sich auch jemanden suchen, der tendenziell attraktiver ist als er selbst. Und das kann eine Kettenreaktion hervorrufen, die schlimmstenfalls in unerfüllter Sehnsucht und Herzschmerz endet.
Ansonsten helfen natürlich immer Kekse, Schokolade und Whiskey! – Jessica Wagener von ze.tt
Also sollte man sich einfach nie wieder verlieben und ewig allein, aber glücklich sein? Eher unrealistisch. Und unromantisch dazu! Wie verliebt man sich also richtig? Dafür gibt es zwar gottseidank keinen Leitfaden, aber ein paar Tipps, die einem den Umgang mit dem Verliebtsein erleichtern. detektor.fm-Moderator Alexander Hertel hat dazu in unserer Rubrik Netzhelden mit Jessica Wagener von ze.tt gesprochen, dem Online-Magazin der Zeit.
Redaktion: Pascal Anselmi