Ein beschwerlicher Weg
Immer mehr Studenten träumen nach ihrem Studium vom Doktortitel. Doch eine Promotion ist nicht so einfach. Wie belastend das tatsächlich sein kann, zeigt eine Erhebung des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung. Demnach hat beinahe die Hälfte aller befragten Promovierenden schon mal an Abbruch gedacht und mindestens eine Promotionskrise gehabt. Denn mit der Dissertation sind auch allerhand Schwierigkeiten verbunden.
Zum einen unterscheidet sich der Ablauf der Promotion grundlegend von den bekannten Strukturen während des Studiums. Hinzu kommt bei vielen Promovierenden die finanzielle Belastung, da die wissenschaftliche Forschung heutzutage viel unbezahlte Arbeitszeit bedeutet. Die selbstständige Arbeit ermöglicht zwar die freie Zeiteinteilung, erfordert aber auch ein extra Maß an Disziplin.
Planung ist alles
Doch für all diese Probleme gibt es Lösungen. Entscheidend für den erfolgreichen Abschluss ist eine vorausschauende Planung vor und während der Promotion. Wie lässt sich der Doktor finanzieren, wie ist der zeitliche Rahmen gestaltet? Solche Fragen bereits bei Beginn der Promotion geklärt zu wissen, erleichtert es, sich auf die Forschung zu konzentrieren und eine Promotionskrise zu vermeiden.
Promotionskrise vermeiden
Genauso wichtig wie die Planung ist wohl auch die Kommunikation. Denn nicht umsonst wird Doktoranden ein Professor oder eine Professorin als Betreuer zur Seite gestellt. Bei Unsicherheiten mit inhaltlichen Fragen ist es wichtig, diese zeitnah aus dem Weg zu räumen.
ZEIT-Campus-Autorin Katja Bosse hat mit detektor.fm-Moderatorin Carina Fron über die Hürden der Promotion gesprochen.