Klimaziele – war da was?
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Menschheit. Ernsthaft bezweifelt wird das mittlerweile nur noch von wenigen. Doch trotz aller Lippenbekenntnisse und internationaler Vereinbarungen geht es in puncto Klimaschutz nur schleppend voran. Gerade Deutschland hinkt bei der Umsetzung der selbstgesteckten Ziele hinterher.
Der Vorwurf der jüngeren Generation: Die Folgen der aktuellen Untätigkeit werdet nicht ihr, sondern vor allem wir ausbaden müssen. Ihr Erwachsenen klaut uns die Zukunft.
Fridays for Future international
Und so gehen seit Monaten Schülerinnen und Schüler freitags nicht in die Schule, sondern auf die Straße. In weltweit mehr als 3 000 Städten haben die sogenannten Fridays-for-Future-Proteste bislang stattgefunden. Anfang April haben die Jugendlichen sogar eine Liste mit konkreten Forderungen vorgelegt. Das erklärte Ziel: ein sofortiges und radikales Umdenken in Sachen Klimaschutz.
Die Reaktionen in der Gesellschaft sind gespalten. Während die einen den Jugendlichen für ihr Engagement applaudieren und die Forderungen unterstützen, hagelt es von der anderen Seite Kritik. Die Vorschläge der Schülerinnen und Schüler seien utopisch und führten zum Verlust von Wohlstand und überhaupt sei Schule schwänzen illegal und Klimaschutz eine Sache für Profis.
Jannis Carmesin und Maika Schmitt vom Debattenportal The Buzzard nehmen bei „Raus aus der Filterblase“ die Argumente beider Seiten unter die Lupe. Und stellen sich mit detektor.fm-Redakteur Jan Philipp Wilhelm die Frage: Sollten wir alle mitdemonstrieren?
Raus aus der Filterblase – Der Debatten-Podcast mit The Buzzard
Alle zwei Wochen wechseln wir die Perspektiven. Zwei Redakteure von The Buzzard diskutieren bei detektor.fm über aktuelle Debatten – der regelmäßige Perspektivwechsel im Mediendschungel.