Russisch Brot ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von der taz und detektor.fm. Und wer die taz kennt, weiß, dass es um mehr als Traumtore, Schwalben und vergebene Chancen gehen kann. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf alles, was passiert in Russland – auf und neben den Plätzen.
Auf dem Platz
Frankreich ist Weltmeister. Nach 20 Jahren holt sich die Équipe Tricolore den zweiten Stern über dem Hahn auf der Brust. Im Finale haben sie Kroatien 4:2 geschlagen. Zwei Mannschaften, die diese Weltmeisterschaft nur zu gut repräsentieren. Denn starke Defensiven, Kampfgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung haben die „Großen“ dieses Mal häufiger geärgert: Deutschland musste sich bereits nach der Vorrunde verabschieden. Russland hat es geschafft, Spanien aus dem Turnier zu werfen. Frankreich und Kroatien sind bis ins Finale gekommen.
Es war ruhig
… zu ruhig? Noch bevor die WM auch nur annähernd losgegangen ist, gab es schon Kritik: Menschenrechte, Aufstände, Hooligans. Russland als Gastgeber ist mit Argusaugen betrachtet worden. Doch das Turnier selbst ist nahezu ohne Vorkommnisse verlaufen. Aber ganz so friedlich ist es doch nicht gewesen. Denn es gab trotzdem Aufstände, nur sind diese neben den sportlichen WM-Berichterstattungen teilweise in den Medien untergegangen.
Wir haben das nach Sotschi gesehen, als die Krim völkerrechtswidrig annektiert wurde. Auch jetzt haben die Russen noch einiges im Köcher. – Barbara Oertel, taz
Putin, Infantino, ja sogar Persönlichkeiten aus dem deutschen Fußballkosmos wie Lothar Matthäus haben die WM als eine der besten bisher gelobt. Fußballfans aus der ganzen Welt haben in Russland gemeinsam gefeiert.
Was bleibt von der WM?
Die taz-Redakteure Barbara Oertel, Jan Feddersen und Frederic Valin haben mit den detektor.fm-Moderatoren Barbara Butscher und Lars Hendrik Setz über den Weltmeister, das Turnier und die Geschehnisse neben den Plätzen gesprochen.
Alle Folgen können Sie jederzeit und überall im Podcast „Russisch Brot“ nachhören.