Russisch Brot ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von der taz und detektor.fm. Und wer die taz kennt, weiß, dass es um mehr als Traumtore, Schwalben und vergebene Chancen gehen kann. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf alles was passiert in Russland – auf und neben den Plätzen.
Die letzte WM-Woche bricht an
Am Wochenende haben bereits die Viertelfinals stattgefunden. Das bedeutet auch, das letzte mal zwei Spiele an einem Tag, das letzte Mal Nachmittags-Spiele bei dieser WM. Denn sie neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Zwei Halbfinals wird es noch geben und dann schon die Partie um Platz drei und die um Platz eins.
Die letzten vier Teams sind alle aus Europa: England, Kroatien, Belgien und Frankreich. Die letzten zwei Südamerikanischen Mannschaften, Uruguay und Brasilien, mussten sich im Viertelfinale geschlagen geben. Zusammen mit Schweden und dem Gastgeberland Russland.
Im Grunde ist es jetzt vorbei, schon ein bisschen schade. Ich fand es toll. Es waren überraschend viele gute Spiele dabei. Schöne Tore, schöner Fußball. Und vor allem, dass es so viele Überraschungen gab. – Tobias Schulze, taz
Entgegen der Erwartungen…
… ist es bei der Weltmeisterschaft in Russland bisher sehr ruhig geblieben. Politische Aufstände gab es wenige. Krawalle von Hooligans wenig, bis gar keine. Und das obwohl die Angst groß war. Denn bei der Europameisterschaft 2016 waren es auch russische Hooligans, die sich mit englischen Fans angelegt haben. Es kam sogar zu Straßenschlachten. In Russland sind bisher weder englische noch russische Fans derart in Erscheinung getreten.
Es gibt Berichte von russischen Fans, die von den Behörden als gefährlich angesehen werden, die wurden vor dem Turnier ganz aktiv besucht und gewarnt. Von Behörden und der Polizei. Da hieß es: Ihr haltet jetzt die Füße still. – Tobias Schulze
Über die letzte WM-Woche, die Halbfinal-Teilnehmer und darüber, warum Hooligans bei dieser Weltmeisterschaft kein Rolle spielen, haben detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher und taz-Redakteur Tobias Schulze gesprochen. Außerdem erzählt taz-Korrespondent Andreas Rüttenauer von einer S-Bahn-Fahrt auf der er fast vergisst, warum er eigentlich in Russland ist.
Alle Folgen können Sie von Montag bis Freitag ab 10.15 Uhr im detektor.fm-Wortstream hören und jederzeit und überall im Podcast „Russisch Brot“.