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Bild: seeshooteatrepeat | Shutterstock.com

Mission Energiewende | Nachhaltige Mode

Kreislaufwirtschaft in der Modeindustrie

Eine Antwort auf die Fast-Fashion-Industrie ist die Slow-Fashion-Bewegung, sie schaut vor allem darauf, wie neue Kleidung fair produziert werden kann. Im zweiten Teil des Modechecks geht es bei „Mission Energiewende“ darum, wie man nachhaltiger mit der Kleidung umgehen kann, die man bereits hat.

Präsentiert von

Eine Kooperation mit dem Klimaschutz-Unternehmen LichtBlick

Halbwertszeit von Kleidung

Im Schnitt kaufen Menschen in Deutschland fünf neue Kleidungsstücke im Monat. Und 40 Prozent der Kleidung, die wir in unserem Schrank haben, bleiben ungetragen. Die Fast-Fashion-Industrie kurbelt diesen Trend noch weiter an. Die unglaubliche Geschwindigkeit, mit der neue Kollektionen in den Verkaufsregalen landen, hat so absurde Ausmaße angenommen, dass man schon einen neuen Begriff dafür gefunden hat: „Ultra Fast Fashion“. Während Bekleidungsunternehmen wie Zara jeden Tag etwa 30 neue Kleidungsstücke in ihr Angebot aufnehmen sind es bei dem Modekonzern SHEIN täglich um die 2000 neue Produkte. Die Produktion von Textilien hat sich zwischen 2000 und 2014 verdoppelt, während sich die Tragezeit gleichzeitig halbiert hat.

Secondhand: Mode im Kreislauf behalten

Wer viel kauft muss auch viel entsorgen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit den Kleidern, die wir bereits haben, nachhaltig umzugehen. Zum Beispiel Secondhand oder Kleidertausch-Aktionen. Denn, wer gebrauchte Kleidung kauft oder tauscht, verhindert auch, dass Kleidung weggeschmissen wird. Stattdessen landet sie in einem Kreislauf. Dieser Trend nimmt zu: Der Secondhand-Onlineversand ubup hat 2020 eine Umfrage durchgeführt. Dabei haben 86 Prozent der Befragten angegeben, dass bei ihrer Kaufentscheidung von Secondhand-Mode die Umwelt eine wichtige Rolle gespielt habe.

Allerdings gibt es auch Hürden beim Kauf oder Tausch von bereits getragener Kleidung. Gerade bei großen Größen ist es schwierig, etwas Passendes zu finden. Außerdem ist die Qualität der Kleidungsstücke oft so schlecht, dass sie nicht mehr geeignet zum Tragen sind. Das gute Gewissen, das man beim Kauf von Secondhand-Kleidung hat, kann zudem auch wieder ein Anreiz für mehr Konsum sein.

detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew spricht mit den detektor.fm-Redakteurinnen Marita Fischer, Sara-Marie Plekat und Charlotte Müller darüber, wie man sich mit Secondhand-Mode und Kleidertausch-Aktionen nachhaltiger anziehen kann und warum das manchmal gar nicht so einfach ist.

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