„Leipzig ist das neue Berlin“, liest man immer wieder. Kreative Menschen, günstiger Wohnraum, Altbauviertel, illegale Partys. Leipzig ist „Hypezig“ geworden. Einige Leipziger finden das nicht so angenehm: Denn wenn viele Menschen nach Leipzig ziehen, wird der Wohnraum knapp und die Preise steigen. Die Angst: Leipzig könnte an Charme verlieren.
Leipzig ist in den vergangen Jahrzehnten zunehmend attraktiver und beliebter geworden. Die Stadt hat sich nicht zuletzt dank großem individuellen, alternativem Engagement verändert – wie beispielsweise Menschen, die selbstständig Häuser sanieren. Nun ist Leipzig auch für Investoren der Immobilenbranche interessant geworden – und die Mieten steigen. Die Stadtsoziologie nennt diesen strukturellen Wandel „Gentrifizierung“.
Jetzt wollen sich drei Studenten aus Leipzig intensiver mit der Entwicklung der Stadt auseinandersetzen. Sie möchten, dass sich die Leipziger selbst an der Gestaltung ihrer Stadt beteiligen – und haben hierfür das Portal einundleipzig.de entwickelt.
Christina Schmitt ist eine der Mitbegründerinnen von einundleipzig.de und heute im detektor.fm Studio zu Gast gewesen.
Uns interessiert auch, welche Folgen der Boom für die Menschen in der Stadt hat. – Christina Schmitt, einundleipzig.de