Mythen rund um das Thema Homeoffice gibt es viele. Vor allem negative Vorurteile prägen das Bild. Seit der Corona-Krise gibt es aber auch ein paar möglicherweise Verklärende. Wir sprechen über drei wit verbreitete Mythen.
Ist Homeoffice umweltfreundlicher?
Klar: Strom, Energie, eventuell Heizung. All das braucht man auch zu Hause. In einem Büro mit vielen Menschen wird die benötigte Energie geteilt. Aber wenn es um die Arbeitswege geht, dann könnte Homeoffice tatsächlich einen Nutzen für die Umwelt haben. Fast 20 Millionen Menschen in Deutschland pendeln zur Arbeit. Wenn nur ein Teil von denen, die mit dem Auto fahren, ab und an im Homeoffice arbeitet, hätte das einen positiven Effekt.
Auch das Umweltbundesamt findet, Homeoffice entlaste die Umwelt, und verlinkt Leitfäden für Unternehmen, mobiles Arbeiten zu fördern.
Sind wir im Homeoffice produktiver?
Das kann dann heißen, schon mal um 06:00 Uhr morgens zu arbeiten. Oder zwischendrin längere Pausen zu machen. Es stellt sich aber auch die Frage, was Produktivität in diesem Kontext bedeutet: eine gemessene Arbeitsleistung oder aber Konzentration und Motivation.
Ist es wichtig, welche Kleidung wir im Homeoffice tragen?
Oben rum Business, unten rum Leggings. Schuhe im Homeoffice oder doch die Jogginghose? Ja, es kann eine Rolle spielen, welche Kleidung wir im Homeoffice tragen. Gerade wenn wir über einen längeren Zeitraum zu Hause arbeiten. Denn auch das Wechseln von Kleidung kann einen Arbeitskontext schaffen und die Abgrenzung zur Freizeit in den eigenen vier Wänden ermöglichen.
Status: Homeoffice
Der tägliche Podcast zum Thema Homeoffice klärt drängende Fragen, damit das Arbeiten von zu Hause gut klappt und Teams weiter effektiv vorankommen. Dafür spricht detektor.fm-Moderatorin Marie-Sophie Schiller mit der Organisations- und Teamentwicklerin Bettina Rollow.