Aktuell haben Umfragen zum Thema Homeoffice Hochkonjunktur. Die Zahlen unterscheiden sich zwar, aber ein Trend ist ablesbar: Immer mehr Menschen wünschen sich auch nach der Corona-Krise regelmäßige Homeoffice-Zeiten. Aber was sollte man tun, wenn das eigene Unternehmen dezentrales Arbeiten nicht fördert? Die Erfahrungen der Corona-Zeit können helfen, Argumente zu liefern. Was hat besser geklappt als vorher? Fühle ich mich als Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerin vielleicht ausgeglichener, weniger gestresst? Schaffe ich meine Arbeit konzentrierter und effektiver? Es hilft, eine Art Homeoffice-Tagebuch zu führen. Mit konkreten Beispielen. Das kann im Mitarbeitergespräch mit der Chefin oder dem Chef helfen, den Wunsch umzusetzen.
Soll es immer ein bestimmter Wochentag sein oder eine flexible Homeoffice-Zeit? Wie weit im Voraus soll das angekündigt werden? Um Produktivität nachzuweisen, kann es außerdem hilfreich sein, eine Art Reporting des eigenen Arbeitstages zu schreiben. Was habe ich heute gemacht? Eine Auflistung könnte helfen, Transparenz zu steigern und damit auch die Akzeptanz vom Arbeiten zu Hause.
Allein oder im Team?
Es kann auch helfen, Kolleginnen und Kollegen mit ins Boot zu holen. Vielleicht haben noch mehrere den Wunsch, weiter regelmäßig zu Hause zu arbeiten. Dann wäre ein guter Zeitpunkt erreicht, um eine größere Reflexionsrunde im Team zu organisieren: Welche Werte im Arbeitsleben sind einem wichtig und wie kann man die erreichen?
Status: Homeoffice
Der tägliche Podcast zum Thema Homeoffice klärt drängende Fragen, damit das Arbeiten von zu Hause gut klappt und Teams weiter effektiv vorankommen. Dafür spricht detektor.fm-Moderatorin Marie-Sophie Schiller mit der Organisations- und Teamentwicklerin Bettina Rollow.