Johannes B. Kerner und Böhmermann
Die angebliche neue Liebe von Johannes B. Kerner hat schon vor zwei Wochen für Schlagzeilen im Klatschblatt Die Aktuelle gesorgt. Unter dem Titel „Eine Unmögliche Liebe“ diskutiert die Zeitung, warum diese neue Beziehung des TV-Moderators zum Scheitern verurteilt sein soll. Auch Jan Böhmermann greift in seinem Podcast mit Olli Schulz das Thema auf und nimmt den Altersunterschied auf die Schippe. Er überlegt sich, wie es wäre, wenn die WG-Mitbewohnerin plötzlich Johannes B. Kerner mit in die WG-Küche bringen würde. Für Die Aktuelle eindeutig zu viel – jetzt ist Böhmermann der Böse, der Kerner „rotzfrech“ angreift.
Die Überschrift Der Aktuellen im Heftinneren heißt „Ein Würstchen in der Midlife-Krise?“. Man könnte denken, dass Jan Böhmermann das ins Spiel gebracht hat. Aber nein, das ist doch Die Aktuelle, die das so aufschreibt. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
Jan Böhmermann ist im Gegensatz zu Die Aktuelle regelrecht handzahm. Das hält das Regenbogenblatt aber nicht davon ab, Böhmermann scharf anzugreifen. Ein pikantes Detail der Geschichte ist, dass Kerner und seine jüngere Freundin offiziell noch gar nicht liiert sind. Doch das interessiert Die Aktuelle offenbar nicht, denn sie unterstellt Johannes B. Kerner einfach mal eine Beziehung.
Aufgewärmte Geschichte
Jan Böhmermann ist am Ende gar nicht das Thema der Geschichte, sondern bietet mit seinem Kommentar nur einen geeigneten Anlass, das Thema noch einmal aufzuwärmen.
Wer Jan Böhmermann überhaupt ist, dass musste Die Aktuelle ihren Lesern auch nochmal kurz erklären. Das ist doch der eine mit der Staatskrise und Erdogan und so weiter. – Moritz Tschermak
Über den angeblichen Streit zwischen Johannes B. Kerner und Jan Böhmermann, hat Moritz Tschermak vom Blog Topf voll Gold im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Doris Hellpoldt gesprochen.
Redaktion: Valentin Beige
Die Regenbogenpresse ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlt sich Moritz Tschermak Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Ein Journalist auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.
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