Charlène hat es schon wieder erwischt! Die arme Fürstin ist das Sorgenkind der Klatschpresse. Vor ein paar Wochen befürchtete die „Aktuelle“, dass es in der Ehe mit Fürst Albert kriselt. Nun entdeckt „Das Neue Blatt“, dass die schöne Ex-Schwimmerin in einer Sekte sein soll.
Schon Alberts Mutter soll in einer Sekte gewesen sein
Besonders beunruhigend: Man weiß kaum etwas über diese Gruppe. Einzig der Guru ist bekannt: Yehuda Berg ist für das Regenbogen-Blatt ein „gefährlicher Mann“ und soll sogar verurteilter Sexualstraftäter sein. Kein Wunder, dass im reichen Zwergstaat Monaco die Alarmglocken schrillen.
Doch warum sollte eine weltliche Fürstin einer Sekte beitreten? Der Grund ist natürlich längst gefunden: Es geht um Erleuchtung. „Das Neue Blatt“ attestiert Fürstin Charlène eine „Sehnsucht nach mehr, nach innerem Frieden“. Und den habe sie selbst beim Treffen mit Papst Franziskus vor zwei Wochen nicht gefunden.
Beweis der Klatschpresse: Die Gästeliste der fürstlichen Hochzeit
Bei Yehuda Berg, der „Kabbalah-Zentren“ auf der ganzen Welt aufbaue, scheint die Fürstin genau richtig zu sein. Und in prominenter Gesellschaft: Auch Pop-Ikone Madonna soll eine Anhängerin des Gurus sein. Und die spendete erst mehrere Millionen, um den Bau neuer Zentren zu unterstützen. Nicht nur deshalb hat die religiöse Gruppe einen zweifelhaften Ruf.
Mit dieser Faktenlage, auf die „Das Neue Blatt“ ja offenbar auch noch stolz ist, kann man einfach niemanden in eine Sekte reden. – Moritz Tschermak, „Topf voll Gold“
Ob auch Charlène Geld loswerden wollte, darauf hat selbst „Das Neue Blatt“ keine Antwort – trotz Exklusiv-Story. Doch wie viel ist dran an der Geschichte? Und woher hat „Das Neue Blatt“ die Insider-Infos? Darüber hat detektor.fm-Gastmoderator Christian Brandes mit Moritz Tschermak von „Topf voll Gold“ gesprochen.
Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.