Gute Wahl
Die Auserwählte von Gerhard Schröder ist 48 Jahre alt, sieht aber aus wie 35. Und sie ist nicht nur hübsch, sondern auch schlau. Se-Yeon Kim hat in Marburg studiert und lange Zeit als Übersetzerin gearbeitet. Mittlerweile ist sie aber in der Wirtschaftsberatung erfolgreich und konzentriert sich dort auf die deutsch-koreanischen Beziehungen. Außerdem hat sie eine Tochter, die noch in die Schule geht.
Die Regenbogenredaktion scheint aber besonders von der „Exotik“ von Schröders neuer Liebe begeistert zu sein. „Seine neueste Eroberung ist exotisch“, kommentiert der Artikel. Da Se-Yeon Kim aber auch fließend deutsch spricht, dürfte der Völkerverständigung nichts mehr im Weg stehen!
Darf er das?
Gerhard Schröder hat schon vier Ehen hinter sich. Bis 2015 war er noch mit seiner Frau Doris Schröder-Köpf verheiratet. Kurz nach der Trennung machte Schröder bei einer Tagung Bekanntschaft mit Se-Yeon und seitdem sind die beiden in Kontakt. Besonders praktisch für die Fernbeziehung sind die niedrigen Kosten für nächtliche Telefonate nach Korea. Das ist für „Die Aktuelle“ wahrscheinlich besonders wichtig, weil Altkanzler ja auch bekanntlich auf Telefonkosten achten müssen.
Die Exotin tut Schröder gut
Der Artikel der Zeitschrift „Die Aktuelle“ zitiert sogar aus „Der Bunten“. Die hat nämlich eine Insiderquelle aufgetan – eine anonyme Person aus dem Bekanntenkreis Schröders. „Wir freuen uns für Gerd. So-Yeon tut ihm gut“, zitiert „die Bunte„.
Das ist eigentlich etwas ungewöhnlich für eine Regenbogengeschichte. Die sind ja dann doch meistens auf Skandale aus. – Moritz Tschermak von Topf voll Gold
Besonders erstaunlich ist die positive Berichterstattung, weil es eigentlich genug Skandale um den „Beziehungsübergang“gibt, die man ausschlachten könnte. So hat zum Beispiel Schröders Noch-Ehefrau Doris auf Facebook die neue Beziehung veröffentlicht.
Wie genau sich „Die Aktuelle“ die ersten Annäherungsversuche zwischen den beiden vorstellt, hat Moritz Tschermak von Topf voll Gold detektor.fm-Moderator Christian Eichler erklärt.
Redaktion: Dorothea Günther