Günther Jauch: Ein unschuldiges Opfer?
Wer eignet sich besser für eine reißerische Schlagzeile als jemand, der sich noch nie etwas zu Schulden hat kommen lassen? Publikumsliebling Günther Jauch tritt seit vielen Jahren stets akkurat gekleidet im Fernsehen auf. Doch eine flapsige Geschichte, die der Moderator in einer RTL-Show zum Besten gibt, ist ihm jetzt zum Verhängnis geworden.
Ein Rüpel hinter der Kamera?
Die Gerüchteküche der Klatschpresse kocht über: Vor der Kamera sei Günther Jauch der Typ „Schwiegermutters Liebling“ und hinter der Kamera rücksichtslos und aggressiv zu seinen Mitmenschen. Doch woher kommt die vermeindliche Aggression des 51-Jährigen? Auch dazu haben die Hobbypsychologen des Blatts das neue und der Woche Heute eine Vermutung: Es sei der Beruf und die immer gleichen Fragen in seiner Show „Wer wird Millionär?“.
Wen das immernoch nicht überzeugt, für den zitiert die Woche Heute sogar eine Spezialistin: Prof. Dr. Ute Habel von der Uniklinik Aachen sagt: „Aggression lässt sich durch Frustration auslösen“.
Das ist jetzt erst mal so allgemein wie richtig […]. Meistens fragen die Redaktionen ganz allgemein an und das packt man dann von Redaktionsseite in so einen Günther-Jauch-Artikel und schon sieht es so aus, als ob eine Professorin über Günther Jauch geurteilt hat, was sie natürlich gar nicht gemacht hat. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
Ob nun aggressiv oder nicht, ein Autogramm kann man von Günther Jauch dank entsprechendem Verweis in der das neue aber trotzdem noch bekommen.
Über die neuesten Fantasiegeschichten der Regenbogenpresse hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit Moritz Tschermak von Topf voll Gold gesprochen.
Redaktion: Lara-Lena Gödde
Die Regenbogenpresse ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlt sich Moritz Tschermak Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Ein Journalist auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.