„Funktionieren kannst du gut“
Was muss Helene Fischer noch alles einstecken? Beim DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt schlugen der Sängerin wütende Pfiffe entgegen. Statt wie sonst Zugabe-Rufe erntete sie Buh-Rufe. Dabei hatte sich die Sängerin erst eine längere Auszeit genommen, um ihre Akkus außerhalb der Schlagerwelt wieder aufladen zu können.
Doch die Stadion-Klatsche ist bei Weitem nicht die einzige Sorge, die Helene derzeit Fieber spüren lässt. die aktuelle meint, tiefer in das Seelenleben der Sängerin hineinblicken zu können. Wichtigster Untersuchungsgegenstand: Helene Fischers neues Album.
Trister Text, traurige Helene Fischer?
Genauer gesagt sind es die Liedtexte, die die Fans atemlos machen sollen. Und hellhörig. So lauten einige Textstellen vom Song „Das volle Programm“: „Montagmorgen, halb neun. Wieder wird alles so sein wie immer. Wieder kriecht die Zeit dahin. Eine Woche ohne Sinn.“
Für die Experten von die aktuelle ein offensichtlicher Hinweis, dass die Sängerin möglicherweise unter Depressionen leidet. Oder an Burn-out. Oder auch an beidem.
Das sind dann die Ferndiagnosen, die „die aktuelle“ stellt – aufgrund von zwei, drei verschiedenen Textzeilen. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold
In ihren Liedern verarbeite die Sängerin demnach ihren Schmerz, sie singe ihn sich buchstäblich aus der Seele. Was genau aber der Auslöser dafür ist, vermag selbst die aktuelle nicht mit letzter Sicherheit zu sagen.
Sie ist ein Phänomen
Allen Schicksalsschlägen zum Trotz: Helene Fischer wird nicht umsonst als Powerfrau bezeichnet. Und als solche wird sie sich nicht unterkriegen lassen. Glaubt man der Regenbogenpresse, wirkte die Sängerin bei ihren letzten Auftritten befreit und voller Elan. Nicht zuletzt dank Langzeitfreund Florian Silbereisen wird Helene Fischer wohl wieder in den siebten Himmel zurückkehren.
Über die abstruse Songtext-Analyse hat Moritz Tschermak vom Topf voll Gold wie immer sehr sachlich mit detektor.fm-Moderator Christian Eichler gesprochen.
Redaktion: Charlotte Glück
Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlen sich die Autoren Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.