Ein Schicksalsschlag für Barbara Schöneberger
Auch diese Woche kann die Regenbogenpresse wieder einmal nicht dick genug auftragen. Dieses Mal betrifft es die Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger.
Denn die Woche Heute dichtet der Moderatorin eine dramatische Trennung an. Geschmückt wird die Geschichte natürlich mit Fotos. Darauf zu sehen: Schöneberger, wie sie volle Kartons trägt und mit gepackten Taschen aus dem Auto steigt. „Zerbricht sie an dem Schicksalsschlag?“, fragt der Autor des Beitrags in der Bildunterschrift. Und: „Wie konnte es mit ihr nur so weit kommen?“
Die Leser denken sich: Oh Gott, was ist bei unserer Barbara los? Oder wie die Woche Heute schreibt: „… bei Babsi, der burschikosen Blondine.“ – Moritz Tschermak
ESC nicht mehr mit Barbara Schöneberger
Sehen wir hier also das emotionale Ende einer Beziehung? Mitnichten! Denn die Trennung, um die es geht, ist beruflicher Natur: Nach vier Jahren wird Barbara Schöneberger nicht mehr den Vorentscheid des Eurovision Song Contest moderieren. Der Grund ist allerdings wenig aufsehenerregend. Denn Schönebergers Terminplanung passt einfach nicht.
Warum das der Regenbogenpresse aber offenbar trotzdem ausreicht, um eine Sensationsgeschichte zu konstruieren, weiß Moritz Tschermak. Der Blogger von Topf voll Gold nimmt die Schöneberger-Story im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert genauer unter die Lupe.
Redaktion: Philipp Weimar und Jan Philipp Wilhelm
Die Regenbogenpresse ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für den Blog Topf voll Gold wühlt sich Moritz Tschermak Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Ein Journalist auf der vergeblichen Suche nach Seriosität. Den Topf voll Gold kann man auch bei Übermedien finden.