Erst die Traumhochzeit, romantische Flitterwochen und dann kommt vielleicht bald das erste Kind. Das Eheleben von Prinz Carl Philip von Schweden und seiner Frau Sofia könnte nicht besser laufen. Doch dann entdeckt die Regenbogenpresse eine verheerende Erbkrankheit, die das Leben des zukünftigen Kindes beeinträchtigen könnte. Die Zeitschrift „Neue Freizeit“ prognostiziert: das royale Kind könnte unheilbar krank sein.
Erbkrankheit Dyslexie
Nach Angaben der Regenbogenpresse soll Prinz Carl Philip Dyslexie, eine schwere Form der Lese-Rechtschreibschwäche, haben. Die Krankheit ist wohl schon seit Generationen vererbt worden. Denn Vater König Carl Gustav und Kronprinzessin Victoria leben ebenso mit Legasthenie und noch einer weiteren Erbkrankheit: Prosopagnosie, auch Gesichtsblindheit genannt. Laut der Regenbogenpresse haben die Royals stets jemanden zur Seite, der ihnen die passenden Namen zu den Gesichtern zu flüstert. Weil sich Carl Gustav und Viktoria diese angeblich nicht merken können. Nun prophezeit die „Neue Freizeit“, das erste Kind des Paares könnte auch Legasthenie oder Prosopagnosie bekommen.
Panikmache bei der Regenbogenpresse
Es ist wohl wahr, dass Legasthenie genetische Ursachen haben kann. Aber bis zum jetzigen Zeitpunkt ist von einer Schwangerschaft beim Königspaar noch nichts bekannt. Da macht sich die Regenbogenpresse schon Sorgen um das zukünftige Kind.
Es ist natürlich völlig übertrieben, völlig aufgeblasen. Würde man jetzt titeln „Carl Philip leidet unter Lese-Rechtschreibschwäche“ das wäre natürlich kein Verkaufsschlager für die Regenbogenpresse. Und die müssen sich jede Woche am Kiosk wieder mit einer neuen knackigen Schlagzeile behaupten. – Moritz Tschermak, Topf voll Gold.
Über die angeblich unheilbare Krankheit des ersten Kindes von Prinz Carl Philip von Schweden und seiner Frau Sofia hat detektor.fm Moderator Gregor Schenk mit Moritz Tschermak vom Blog Topf voll Gold gesprochen.
Redaktion: Nasti Neher
Die Regenbogenpresse in Deutschland ist heiß, aber nur heimlich begehrt. Alltagssituationen, aufgeblasen zu dramatischen Seifenopern der Regenbogen-Realität. Für ihren Blog Topf voll Gold wühlen sich Mats und Moritz Woche für Woche durch die deutsche Regenbogenpresse. Zwei Journalisten auf der vergeblichen Suche nach Seriosität.