Die Erde muss sich auf die globale Erwärmung und den damit einhergehenden Klimawandel einstellen. Nächste Woche treffen sich mehr als 15.000 Experten und Delegierte im südafrikanischen Durban, wo vom 28. November die 17. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen beginnt. Dort will man darüber beraten, wie der Erderwärmung und ihren Folgen am Besten beizukommen ist.
Klimaschützer erhoffen sich von der Konferenz in erster Linie eine Verlängerung des Kyoto-Protokolls. Das bisher das einzige verbindliche Instrument des Klimaschutzes läuft nämliche Ende 2012 aus.
Pünktlich zum Klimagipfel entwerfen sowohl die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als auch der Weltklimarat (IPCC) in ihren Berichten ein düsteres Szenario, was die Zukunft des Erdklimas betrifft: Erstere stellten fest, dass im vergangenen Jahr mehr Treibhausgase in der Atmosphäre gewesen sind, als jemals zuvor seit Beginn der Industrialisierung. Zudem warnen Letztere davor, dass zukünftig auch immer häufiger so genanntes Extremwetter auftreten wird.
Beim UN-Weltklimagipfel in Südafrika vor Ort ist auch der Leiter für „Internationale Klimapolitik“ von Greenpeace Martin Kaiser. Mit ihm haben wir über die Erwartungen an die Klimakonferenz, sowie die Chancen auf ein neues globales Klimaschutzabkommen gesprochen.