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Wenn der Pausenhof weiter ist, als der Lehrplan… / Foto: Patrik Tschudin/flickr.com

Homosexualiät im Lehrplan? Was die Schüler dazu denken

Homosexualität im Lehrplan: in Baden-Württemberg wird heftig darüber diskutiert. Eine Petition dagegen hat weit über 100.000 Unterschriften. Pädagogen, Politiker, Kirchen und Verbände haben sich dazu geäußert – wir aber fragen die, um die es geht: die Schüler.

Das Coming Out des Ex-Fußballprofis Thomas Hitzlsperger hat Homosexualität einmal mehr in die Schlagzeilen gebracht. Und nachdem nun in Baden-Württemberg eine Debatte um die Aufnahme von Homosexualität in den Lehrplan entbrannt ist, kocht die Diskussion.

Denn nicht alle  finden den Vorschlag gut – eine Petition will Homosexualität als Unterrichtsthema verhindern und hat inzwischen weit über 100.000 Unterzeichner. Auch die evangelische Kirche in Baden-Würtemberg kritisiert jetzt die Pläne der Landesregierung, das Thema “Homosexualität” sollte nicht überhöht werden und der Vorsitzende des Landesschülerbeirates Baden-Württemberg, Christian Stärk, warnte in einem Interview mit dem SWR vor “Indoktrination”.

Theorie vs. Praxis – Lehrplan und die Realität

Auch in den anderen Bundesländern wird nun darüber diskutiert, wie viel Aufklärung es an Schulen über unterschiedliche Lebensformen und sexuelle Vielfalt geben soll – beziehungsweise geben darf. Erziehungswissenschaftler kritisieren jedenfalls schon lange, das Thema sei in den Lehrplänen nicht ausreichend verankert und das Lehrpersonal sei überfordert oder desinteressiert.

Die Diskussion zieht weiter Kreise und es hat den Anschein: alle reden über die Schüler, aber kaum einer mit ihnen. Ist das Thema dort vielleicht schon längst angekommen? Das wollten wir wissen und haben uns vier „Experten“ ins Studio geholt: Bella, Jette, Fritzi und Freddy besuchen die 10. und 11. Klasse – und sprechen mit uns über Homosexualität in der Schule.

Vier Schüler über Sexualität in ihrem Alltag 13:05

Man kann es nicht verleugnen, dass das in unserer Gesellschaft gang und gäbe ist. Auch wenn das viele so darstellen. (…) Es darf nicht zu etwas Un-Normalem gemacht werden.

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