Wachsende Bedeutung der Städte
Das Leben in der Großstadt bringt viele Vorteile mit sich. Kurze Wege, bessere Einkaufsmöglichkeiten und ein vielfältiges Freizeitangebot – das sind einige der Vorteile, die viele Menschen im Sinn haben. Doch neben den positiven Aspekten der Metropole gibt es zugleich viele Vorwürfe. Städte sind laut vielen Kritikern schlecht für das Klima. Sie sind für einen Großteil der Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich. Und die Städte wachsen: bis 2050 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Zentren leben. Das hat auch Auswirkungen auf die Klimabilanz.
Das Konzept der Klimastadt
Doch Stadt ist nicht gleich Stadt. Wissenschaftler arbeiten inzwischen an Konzepten, um Städte klimaneutral zu machen. Dazu gehören der Verzicht auf fossile Brennstoffe und der Ausbau von Grünanlagen. Auch das individuelle Verhalten der Bewohner kann einen Einfluss auf das Gelingen dieser Idee haben. Und nach gemeinsamer Anstrengung könnte dadurch eine Klimastadt entstehen, in der auch die Anliegen der Menschen ernster genommen werden.
Das ist die Diskussion, die wir in Deutschland führen. Und die müssen wir weltweit führen. – Dirk Messner, Institute for Environment and Human Security
Was wäre wenn …
… ein Ballungsraum zur Klimastadt werden könnte? Über diese Frage hat detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert für die aktuelle Folge von was wäre wenn mit zwei Wissenschaftlern gesprochen. Volker Quaschning forscht zu regenerativen Energiesystemen an der HTW Berlin. Dirk Messner ist Direktor des Institute for Environment and Human Security und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen. Sie erklären auch in der aktuellen Ausgabe des www-mag, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte und wie der Wandel bei den Bewohnern einer Klimastadt selbst beginnen könnte.
Redaktion: Lars Feyen
was wäre wenn – Ein Podcast mit der „Offenen Gesellschaft“
Zukunft kann man gestalten, sagen die Gründer der „Offenen Gesellschaft“. Im gemeinsamen Podcast „was wäre wenn“ spielen wir regelmäßig realistische Utopien durch.