Weihnachten mit Freunden und gutem Essen sowie guter Musik wird präsentiert von SONOS.
Kerzen, ein üppiges Festmahl und Geschenke. All diese Zutaten gehören normalerweise zur traditionellen Weihnachtszeit. Doch was passiert, wenn man statt der klassischen Komponente „Familie“ einfach eine Prise „Freunde“ hinzufügt? Im englischsprachigen Raum ist dann schnell der Begriff „Friendsmas“ geboren. Dabei gibt es nationale Unterschiede: Amerikaner machen lieber Party, während Deutsche es eher besinnlich mögen. Was steckt hinter dem Begriff und können wir davon etwas lernen?
Was ist „Friendsmas“?
Üblicherweise trifft man sich in den ersten zwei Wochen im Dezember mit Freunden, bevor viele zu ihren Familien aufbrechen. Das Ziel ist es vor der stressigen Zeit mit den Verwandten noch eine schöne Zeit mit Freunden zu verbringen. Das kann ein Nachmittagskaffee am Adventssonntag oder auch eine richtige Party sein. Neu ist diese Idee allerdings nicht, vielmehr hat sie nun einen Namen bekommen.
Der Name täuscht
Auch wenn die Namensgebung sehr wahrscheinlich in den USA stattgefunden hat, bedeutet das nicht, dass Friendsmas dort erfunden worden ist. Vielmehr könnte diese Festivität durchaus europäisch sein:
Adventskaffee oder vorweihnachtliches Zusammensein könnten auch sehr gut eine deutsche Tradition sein. – Daniel Müllensiefen, Musikpsychologe
Es lässt sich nicht genau sagen, wann und wo Friendsmas entstanden ist. Es ist wahrscheinlich, dass es diesen Brauch bereits in verschiedenen Ländern gab und er sich über die Jahre angeglichen hat.
„Friendsmas“ eher für jüngere Leute?
Glaubt man Umfragen zum Thema sind es eher junge Menschen, die großen Wert auf Weihnachten mit Freunden legen. Friendsmas gilt offenbar als Ergänzung zur Feier mit der Familie und weniger als Alternative. Bei einer Umfrage einer Modemarke in den USA erklärten 56 Prozent der Mitzwanziger, dass sie „Friendsmas“ bereits einmal gefeiert haben.
Was „Friendsmas“ ist und ob es Weihnachten Konkurrenz machen könnte, hat detektor.fm-Redakteurin Carina Fron herausgefunden. Der Beitrag wird gesprochen von Sandro Schroeder.