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JOE RAEDLE / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP
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Milliardäre im Weltraum: Fortschritt oder Privatvergnügen?

Die Milliardäre Jeff Bezos und Richard Branson sind die ersten Touristen im All. Handelt es sich dabei um reines Privatvergnügen oder kann Weltraumtourismus der Forschung neuen Schub geben?

Startschuss für den Weltraumtourismus

Einmal im Leben ins All fliegen – das ist für die meisten Menschen momentan ein ziemlich unerreichbarer Traum. Unternehmen versprechen nun, dass Weltraumtourismus in Zukunft möglich sein wird. 

„Wir sind entschlossen, eine Straße ins All zu bauen, damit unsere Kinder die Zukunft aufbauen können“, heißt es auf der Firmenseite von Blue Origin. Der Firmengründer Jeff Bezos ist mit dem eigenen  Raumschiff selbst dort gewesen.

Kurz zuvor hatte der Milliardär Richard Branson als erster Tourist den Weltraum besucht. Er will von 2022 an mit dem Raumflugzeug „VSS Unity“ Touristen und Touristinnen Flüge ermöglichen. Werden Privatpersonen in Zukunft also ins All fliegen können?

Fortschritt durch kommerzielle Raumfahrt

Jeff Bezos und Richard Branson bauen natürlich auf die Technologien auf, die in den letzten 50 bis 60 Jahren gerade durch institutionelle Förderung und Forschung von einzelnen Staaten und Raumfahrtagenturen entwickelt worden sind.

Andreas Schütz, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Andreas Schütz, Deutsches Zentrum für Luft- und RaumfahrtFoto: DLR

Kommerzielle Raumfahrt ist nicht neu. Schon lange befördern private Raumfahrtunternehmen Personen und Waren für Staaten ins Weltall. Um neue Raketen zu entwickeln, beschäftigen sie Wissenschaftlerinnen und Ingenieure. Die Unternehmen nutzen dazu Erkenntnisse aus staatlicher Forschung. Doch entwickeln sie auch neue Technologien, die die Raumfahrt voranbringen? Und kann der Weltraumtourismus der Forschung einen neuen Schub geben?

Weltraumtourismus hat insofern etwas Gefährliches, dass man glauben könnte, sich einfach auf einem anderen Planeten niederlassen zu können. Wir haben kein Recht unseren Planeten hier so zu hinterlassen und auf einem anderen Planeten genau dasselbe zu machen.

Felicitas Mokler, Wissenschaftsjournalistin

Felicitas Mokler, WissenschaftsjournalistinFoto: Stefan Oldenburg

Über die Zusammenarbeit von Staaten und privaten Unternehmen haben wir mit Andreas Schütz vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gesprochen. Felicitas Mokler arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin, schreibt Bücher über Astronomie und hat das Online-Magazin „Die Weltraumreporter“ gegründet. Sie erklärt uns, was Weltraumtourismus leisten kann.

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