Ausgleich einplanen
Jeder kennt das Gefühl, etwas erledigen zu wollen, aber irgendetwas hält einen immer davon ab: das Internet, das Smartphone oder auch einfach nur Appetit auf einen kleinen Snack. Wie kann man dem widerstehen und sein Konzentrationsvermögen erhalten? Mit dieser Frage hat sich ZEIT Campus-Autor Christoph Farkas beschäftigt. Dazu hat er mit vier Menschen gesprochen, die verschiedene Perspektiven auf das Thema haben, aber alltäglich darauf angewiesen sind, sich zu konzentrieren. Ihre Strategien reichen dabei vom aufgeräumten Tisch über eine Deadline bis zum regelmäßigen Pausieren.
Konzentration ist etwas, was total erschöpft und immer einen Ausgleich braucht, wie immer der auch aussieht. Wir müssen uns darüber klar werden und bewusst etwas Anderes machen. – Christoph Farkas, Zeit Campus
Handys vs. Konzentration
Beim Thema Konzentration haben auch Smartphones einen entscheidenden Einfluss: Sie begleiten uns fast permanent. Auch wenn das Telefon nur in der Nähe ist, denken wir unterbewusst daran und können uns schlechter auf eine bestimmte Tätigkeit konzentrieren.
Forscher der Universität Texas haben Experimente mit fast 800 Handynutzern gemacht und herausgefunden, dass die digitalen Helfer unsere kognitiven Fähigkeiten verringern. Jedem ist bewusst, wie sehr es uns ablenkt, und dennoch nehmen wir es mit und lassen es angeschaltet.
Mangelnde Konzentration ist damit tatsächlich auch ein spezifisches Problem heutiger Generationen. Wie sich dem begegnen lässt und wie man zurück zum Wesentlichen kommt, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit ZEIT Campus-Autor Christoph Farkas gesprochen.
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