Sinkende Temperaturen, steigende Infektionszahlen
Nachdem es in den Sommermonaten recht gut gelungen ist, die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu halten, steigt die Zahl der Neuinfektionen derzeit wieder sprunghaft an. Fast täglich werden neue Rekordwerte erreicht. Zwar ist nun weitaus mehr über Corona bekannt, als noch im Frühjahr und es wird deutlich mehr getestet – doch gleichzeitig sind immer mehr Menschen coronamüde. Dadurch lässt auch die Disziplin nach, viele halten sich nicht mehr an die Gegenmaßnahmen. Dabei ist die AHA-Regel (Abstand, Hygiene und Alltagsmaske) noch immer das effektivste Mittel, nun wurde sie um L (Lüften) und A (App) erweitert.
Corona: Wintermonate als Herausforderung
Die kalte Jahreszeit bringt neue Herausforderungen mit sich: Mit den sinkenden Temperaturen verlagert sich unser Leben nach drinnen und das Ansteckungsrisiko steigt. In der kalten Jahreszeit dürften die Infektionszahlen also weiter steigen. Zudem steht die Grippesaison bevor. Dadurch wird es schwieriger zu erkennen, ob es sich bei Husten und Fieber um Corona- oder um Grippe-Symptome handelt. Was bedeutet das für die kommenden Wintermonate?
Wie es in den nächsten Wochen und Monaten mit Corona weitergeht, darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Maureen Welter mit Martin Stürmer. Er ist Dozent für Virologie an der Universität Frankfurt. detektor.fm-Redakteurin Luisa Heinrich fasst im Studiogespräch die verschiedenen möglichen Szenarien zusammen, die das Robert-Koch-Institut in den Wintermonaten für möglich hält.