Keine Ladesäulen, keine E-Autos?
Die Bundesregierung will bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos auf Deutschlands Straßen fahren sehen — bisher gibt es rund eine Million reine Elektroautos. Die Verkehrswende ist essenziell, damit Deutschland bestimmte Klimaziele einhält. Doch viele scheuen sich vor dem Kauf. Einer der Hauptgründe dafür ist die Angst, das eigene Auto nicht laden zu können. Der Bundesnetzagentur zufolge gibt es aktuell nur rund 80.000 öffentliche Ladesäulen. Je nach Stadt teilen sich zwischen 5 und über 100 Autos eine Ladesäule.
Masterplan für mehr Ladesäulen
Bereits im Oktober 2022 hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Masterplan „Ladeinfrastruktur II“ vorgestellt. Darin werden 68 Maßnahmen aufgelistet, die den Ausbau von Ladesäulen voranbringen sollen. Bis zum Jahr 2030 sollen so eine Million Ladesäulen entstehen. Die geschätzten Kosten liegen bei über sechs Milliarden Euro.
Die Bundesregierung setzt bei der Umsetzung des Plans auf verschiedene Schwerpunkte: So soll es zum Beispiel mehr Standorte und Schnellladepunkte geben und auch der Ausbau von Elektro-Lastwagen soll voranschreiten.
Was muss sich ändern, damit der Umstieg aufs E-Auto gelingt? Und welche bürokratischen Hürden müssen dazu überwunden werden? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Lars Feyen mit Friederike Piper. Sie ist die Referentin für E-Mobilität beim Thintank „Transport & Environment“.