Zu viele Männer, zu wenig Frauen und nicht-binäre Personen
Das Problem lässt sich leicht benennen: Weibliche oder nicht-binäre Kunstschaffende werden auf deutschen Festivalbühnen nicht genug repräsentiert. Das zeigt auch eine Recherche von funk. Dabei wurden die Line-ups von zehn großen Festivals in Deutschland unter die Lupe genommen. Es stellte sich heraus: Zwei von drei Acts auf diesen Festivals sind rein männlich. Deswegen wächst auch die Kritik an den großen deutschen Festivals. Auch, wenn die Musikgenres immer diverser werden – die Bands werden es nicht.
Wie wird’s besser?!
Damit sich in den Line-ups im nächsten Festivalsommer noch mehr Frauen und nicht-binäre Personen finden lassen, muss sich einiges tun. Dafür gibt es auch verschiedene Lösungsansätze: Beispielsweise eine Quote, die sicherstellt, dass weibliche und nicht-binäre Kunstschaffende sichtbar werden oder Festivals, auf denen eben nur weibliche oder nicht-binäre Acts auftreten. Das übergeordnete Ziel dabei? Sichtbarkeit schaffen und die patriarchalen Strukturen in der Musikbranche abbauen.
Wie werden die Bühnen der Festivals wirklich diverser? Und was sagen eigentlich die, die Kunst machen, selbst dazu? All das besprechen die Musikerinnen Paula Carolina, Gwen Dolyn von der Band „Die Tränen” und Mia Morgan mit detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt in der neuen Folge von „Zurück zum Thema“.