Play
Foto: Africa Studio | Shutterstock
Bild: Africa Studio | shutterstock.de

Zurück zum Thema | Festivalsaison

Wo sind die Frauen im Line-up?

Zwei von drei Acts bei den großen Festivals in Deutschland sind rein männlich. Wo sind die Frauen und nicht-binären Personen im Line-up?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Zu viele Männer, zu wenig Frauen und nicht-binäre Personen

Das Problem lässt sich leicht benennen: Weibliche oder nicht-binäre Kunstschaffende werden auf deutschen Festivalbühnen nicht genug repräsentiert. Das zeigt auch eine Recherche von funk. Dabei wurden die Line-ups von zehn großen Festivals in Deutschland unter die Lupe genommen. Es stellte sich heraus: Zwei von drei Acts auf diesen Festivals sind rein männlich. Deswegen wächst auch die Kritik an den großen deutschen Festivals. Auch, wenn die Musikgenres immer diverser werden – die Bands werden es nicht.

Dieses Klischee, dass weibliche Acts nicht als Headlinerinnen die Bühne abreißen können, ist nicht mehr zeitgemäß.

Paula Carolina, Indie-Pop-Musikerin

Paula Carolina,  Indie-Pop-Musikerin Foto: Eric Joel Nagel

Wie wird’s besser?!

Damit sich in den Line-ups im nächsten Festivalsommer noch mehr Frauen und nicht-binäre Personen finden lassen, muss sich einiges tun. Dafür gibt es auch verschiedene Lösungsansätze: Beispielsweise eine Quote, die sicherstellt, dass weibliche und nicht-binäre Kunstschaffende sichtbar werden oder Festivals, auf denen eben nur weibliche oder nicht-binäre Acts auftreten. Das übergeordnete Ziel dabei? Sichtbarkeit schaffen und die patriarchalen Strukturen in der Musikbranche abbauen.

Es ist diverser geworden, aber gerade die Headliner und die großen Bühnen waren schon männerdominiert.

Gwen Dolyn, Band „Die Tränen“

Gwen Dolyn,  Band "Die Tränen" Foto: Stefanie Schmid Rincon

Ich denke Typen, sollten aufhören, sich zu limitieren auf Kunst von anderen Typen und auch mal schauen, was macht denn die Frau oder was macht denn diese nicht-binäre Person für Mucke?

Mia Morgan, Indie-Pop-Künstlerin

Mia Morgan, Indie-Pop-KünstlerinFoto: Selena Hamers

Wie werden die Bühnen der Festivals wirklich diverser? Und was sagen eigentlich die, die Kunst machen, selbst dazu? All das besprechen die Musikerinnen Paula Carolina, Gwen Dolyn von der Band „Die Tränen” und Mia Morgan mit detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt in der neuen Folge von „Zurück zum Thema“.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen