Ein Jahr nach dem Hochwasser im Ahrtal
Im Juli 2021 sind in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Besonders schwer wurde das Ahrtal getroffen. In Ahrweiler starben zwölf Menschen in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Außerdem wurden zahlreiche Wohnhäuser von den Wassermassen zerstört und Straßen, Brücken und öffentliche Einrichtungen wie Schulen beschädigt.
Ein Jahr später ist noch längst nicht alles wieder normal. Von den vielen Versprechen ist bislang nur wenig umgesetzt worden: Vieles liegt noch immer in Trümmern, sollte es zu einem erneuten Hochwasser kommen, sind die betroffenen Orte weiterhin schlecht vorbereitet.
Dazu kommt die psychische Belastung der Menschen. Manche haben Verwandte oder Freunde verloren, andere ihr Zuhause.
Wie geht es den Menschen jetzt, ein Jahr nach der Katastrophe? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Yannic Köhler mit Michael Lentz. Er war in der Nacht vor Ort. Sein Hotel und sein Wohnhaus wurden von der Flut getroffen. Außerdem erzählt Detlef Placzek vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, vor welchen Herausforderungen die Helfenden vor Ort derzeit stehen.