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Foto: Sebastien Bozon / AFP
Bild: Sebastien Bozon | AFP

Zurück zum Thema | Flutkatastrophe: Hochwasser in RLP und NRW

Wie halten die Menschen in der Katastrophe zusammen?

Wo eben noch ein Städtchen war, ist kurze Zeit später nur noch ein reißender Strom aus Schutt und Wasser: in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind viele Regionen überflutet. Wie halten die Menschen vor Ort zusammen?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Flutkatastrophe im Westen Deutschlands

Der Westen Deutschlands erlebt eine dramatische Flutkatastrophe. Besonders das Rheinland und die Eifel sind stark von Überflutungen betroffen. Viele Menschen haben in den Fluten ihr Zuhause verloren, vielerorts sind Strom- und Mobilfunknetze ausgefallen, tausende Menschen werden noch vermisst. Bisher wurden in Zusammenhang mit den schweren Unwettern mindestens 106 Tote gemeldet, 63 davon in Rheinland-Pfalz und 43 in Nordrhein-Westfalen (Stand: 16.07.2021, 16:35 Uhr). Zum Vergleich: Beim „Jahrhunderthochwasser“ 2002 gab es insgesamt 21 Tote.

Schäden in Milliardenhöhe

Viele Menschen sind mittlerweile in die betroffenen Regionen gefahren, um zu helfen. Rund 900 Soldatinnen und Soldaten sind aktuell als Unterstützung vor Ort, daneben zivile Helfende und Unterstützerinnen und Unterstützer des Technischen Hilfswerks oder des Deutschen Roten Kreuzes.

Die Leute sind total am Ende, viele haben wirklich alles verloren. Aber die Leute helfen sich gegenseitig, leihen sich Werkzeug und bieten Schlafplätze an.

Jade aus Bonn, hilft ihrem Freund und ihrer Familie im Kreis Ahrweiler

Auch wenn das Wasser vielerorts langsam abläuft, spitzt sich die Situation immer noch zu. Die Steinbachtalsperre im Kreis Euskirchen droht zu brechen, was eine drei Meter hohe Flutwelle auslösen könnte. 4 500 Anwohnerinnen und Anwohner werden deshalb evakuiert. In manchen Ortschaften ist die Infrastruktur bereits komplett zerstört – die Schäden liegen in Milliardenhöhe. Um die Infrastruktur wiederherzustellen und den Wiederaufbau zügig einzuleiten, diskutiert die Politik über Hilfsfonds. Auch zivile Akteure haben finanzielle Unterstützung angekündigt: So will etwa Borussia Dortmund ein Benefizspiel abhalten.

Wir müssen da helfen und wir müssen jetzt Gas geben. Als bei uns Flut war, hat man uns auch geholfen.

Markus Beiler vom Bauhof Grimma (Sachsen)

Wir von detektor.fm wollen mit den Menschen sprechen, die von der Katastrophe betroffen sind, und mit denjenigen, die vor Ort mit anpacken, um das Schlimmste zu verhindern. detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt spricht mit Betroffenen und Helfenden, die zum Teil aus ganz Deutschland anreisen.

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