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Zurück zum Thema | Kinder in der Pandemie

Wie kommen die Kinder aus der Krise?

Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich während der Corona-Pandemie alleingelassen. Wie groß ist die psychische Belastung? Und was kann dagegen unternommen werden?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Pandemie: Belastung für die Psyche

Die Kitas und Schulen sind seit Monaten geschlossen, Freunde und Freundinnen zu treffen, ist nur begrenzt möglich. Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Viele haben durch die Ausnahmesituation psychische und körperliche Beschwerden entwickelt, fühlen sich belastet und sind deutlich unzufriedener als zuvor. Das hat die kürzlich durchgeführte COPSY-Studie zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf ergeben. Auch Ärztinnen und Ärzte warnen immer wieder vor den negativen Auswirkungen der Isolation auf die Psyche.

Kinder sind durch die Pandemie oft teilnahmslos, weniger selbstbewusst und ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück. Das führt zu Diagnosen wie Depression und schweren Angst-, Schlaf- oder Essstörungen.

Dr. Heiner Ellebracht, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der DRK Kinderklinik Siegen

Dr. Heiner Ellebracht, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der DRK Kinderklinik Siegen Foto: DRK-Kinderklinik Siegen GmbH

Hilft ein milliardenschweres Förderprogramm?

Um Lernrückstände aufzuholen und psychische Folgen abzufedern, hat das Bundeskabinett nun das „Aktionsprogramm Aufholen“ beschlossen. Geplant ist, dass eine Milliarde Euro in Nachhilfe- und Förderprogramme sowie eine weitere Milliarde Euro in soziale Maßnahmen gegen die psychischen Folgen der Pandemie-Zeit investiert werden sollen. Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des deutschen Kinderhilfswerks, sieht dieses Programm zwar als wichtigen ersten Schritt, jedoch fehle es immer noch an ausreichenden und nachhaltigen Perspektiven.

Wir brauchen eine personelle Stärkung der Schulen. Außerdem müssen Kinder nicht nur in den Kernfächern, sondern auch durch Bewegung und Interaktion stabilisiert werden.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks e. V.

Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks e. V.Foto: Deutsches Kinderhilfswerk e.V. / H. Lüders

detektor.fm-Moderatorin Amelie Berboth hat Heiner Ellebracht, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie an der DRK Kinderklinik Siegen, gefragt, welche Folgen die Corona-Pandemie für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat. Wie eine Rückkehr zur Normalität verlaufen kann und wer die Verantwortung dafür trägt, das erzählt Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk.

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