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Foto: Mahmud HAMS / AFP
Bild: Mahmud Hamsa | AFP

Zurück zum Thema | Nach der Hamas Attacke auf Israel

Eine Woche Ausnahmezustand in Israel

Nach den Attacken der Hamas sprechen wir mit drei Menschen, die am vergangenen Wochenende vor Ort gewesen sind. Wie haben sie die Woche im Ausnahmezustand erlebt?

Israel-Krieg: Angriffe der Hamas

Vor gut einer Woche, am Morgen des 7. Oktobers, hat die palästinensische Terrororganisation Hamas einen Großangriff auf Israel gestartet, manche sprechen von einem Krieg. Neben Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Ziele in Israel haben bewaffnete Hamas-Kämpfer Orte in Israel überfallen, darunter auch das Musikfestival „Supernova“ in der israelischen Negev-Wüste. Allein dort haben sie hunderte Israelis getötet und Besucher und Besucherinnen als Geiseln nach Gaza verschleppt. Zum ersten Mal sind die radikalislamischen Kämpfer so massiv auf israelisches Gebiet vorgedrungen. Israel hat auf die Angriffe mit einer Gegenoffensive reagiert und Ziele im Gaza-Streifen beschossen. Mittlerweile gibt es auf beiden Seiten tausende Verletzte und Tote, darunter viele Zivilisten und Zivilistinnen.

Eine Woche Ausnahmezustand

Die aktuellen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und Israelis sind die heftigsten seit Jahrzehnten. Was haben Menschen in Israel in der vergangenen Woche erlebt? Was hat sich seit vergangenem Wochenende verändert? Für diese Folge von „Zurück zum Thema“ hat detektor.fm-Moderatorin Alea Rentmeister mit drei Menschen gesprochen, die weiterhin in Israel leben oder die in den letzten Tagen das Land verlassen haben: Uriel Kashi lebt seit 2007 in Israel, er organisiert als Reiseleiter politische Bildungsreisen durch Israel und lebt in Jerusalem.

Mein Sohn hat gestern eine Freundin besucht, die ihren Cousin verloren hat — er wurde auf dem Musikfestival ermordet.

Uriel Kashi

Uriel Kashi

Luis Georg Müller ist Geschichtsstudent und wollte für ein Semester in Tel Aviv studieren, mittlerweile ist er nach Deutschland zurückgekehrt.

Ich habe Explosionen über meinem Haus gehört. Ich dachte, es donnert. Dann kamen Sirenen und ich habe realisiert, dass ich ja in Israel bin, und dann kam der erste Anruf von einem Freund: Luis, gerade passiert etwas Gewaltiges.

Luis Georg Müller

Luis Georg Müller

In Tel Aviv hat auch Anne Gladitz als Lektorin für den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) gearbeitet. Auch sie ist inzwischen nach Deutschland ausgereist.

Tagsüber war es in Tel Aviv gespenstisch ruhig. Man hat bis auf die Vögel und das Dröhnen der Militär-Helikopter gar nichts gehört.

Anne Gladitz

Anne Gladitz

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