Das Coronavirus greift mittlerweile ins Alltagsleben aller Deutschen ein. Seit heute früh sind die deutschen Grenzen teilweise geschlossen, es gibt vermehrt Kontrollen. Geschäfte sollen den Betrieb einstellen, Gastronomie- und Kulturbetrieb liegen weitgehend lahm.
Deutschland bleibt zuhause
Um die Verbreitung des Virus‘ einzudämmen, sollen Erwachsene möglichst im Home Office arbeiten. Auch Kinder und Jugendliche bleiben zuhause. Besonders vorsichtig müssen ältere Menschen sein, da das Virus für sie am gefährlichsten ist. Da können Nachbarn und Bekannte einspringen und zum Beispiel Einkäufe erledigen – so können Gefährdete den Kontakt zu anderen einschränken.
Mit diesen Maßnahmen soll vor allem die Ansteckungsrate unter Kontrolle gehalten werden, damit Krankenhäuser auch in den nächsten Wochen genug Platz, Personal und Geräte für alle Infizierten zur Verfügung haben. Wenn wir ein exponentielles Wachstum der Ansteckungen vermeiden, kann das Gesundheitssystem Corona-Infizierte bestmöglich betreuen.
Solidarität trotz Home Office
Die Devise lautet also: Zuhause bleiben, um andere nicht zu gefährden. Gleichzeitig entstehen in ganz Deutschland Initiativen, die dafür sorgen möchten, dass wir uns trotz der empfohlenen Isolation gut umeinander kümmern.
Wir haben uns gefragt, welche Aufgaben die Zivilbevölkerung in einer solchen Krise hat: Wie kann man gerade jetzt Solidarität zeigen? detektor.fm-Moderatorin Helena Schmidt spricht mit Roman Schulz vom Landesamt für Schule und Bildung in Sachsen darüber, wie Kinderbetreuung jetzt gesichert werden kann. Außerdem fragen wir Jonathan Fritz, Gründer der Initiative GegenDenVirus, wie man im eigenen Umfeld Solidarität zeigen kann.