Alex Rühle
Was kann man gegen Schlafstörungen tun? Diese Frage hat sich auch Alex Rühle, Kulturredakteur bei der Süddeutschen Zeitung, gestellt – und eine kreative Lösung gefunden. Wenn er nachts nicht schlafen kann, schreibt er. Zum Beispiel das Buch „Ohne Netz“, bei dem er über seinen Selbstversuch geschrieben hat und wie es ist, ein halbes Jahr offline zu leben.
Mittlerweile hat sich Rühle aber auf ein anderes Genre verlegt: das Kinderbuch. Mit „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ feierte er 2018 sein Debüt. Nun hat er mit einem weiteren Kinderroman nachgelegt: „Traumspringer“.
Im Gegensatz zum journalistischen Schreiben ist es bei Kinderbüchern mehr ein Tasten durch dunkle Tunnel. Man weiß nie, was dabei herauskommt. – Alex Rühle, Autor und Redakteur der Süddeutschen Zeitung
„Traumspringer“
Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, in die Träume Ihrer Freunde zu springen? Im Buch findet der Protagonist Leon heraus, dass er das kann. Dabei erlebt er viele spannende Dinge. Wie etwa, dass alle Träume in einem riesigen Archiv aufbewahrt werden. Jedoch ist genau dieses in Gefahr. Plötzlich werden Träume mit einem Handyspiel zu Geld gemacht. Nur Leon und seine Freunde können das aufhalten – und das Abenteuer beginnt.
Warum wird Kindern gesagt, sie sollen nicht rumträumen? Es ist doch so großartig, dass Kinder noch seltsame Fantasiewelten haben, in denen sie sich verlieren können. – Alex Rühle
„Traumspringer“ ist ein gelungener Roman für Kinder und Jugendliche. Die Figuren sind sympatisch und authentisch gezeichnet und nehmen die Leser mit in eine verborgene Welt der Träume.
Im detektor.fm-Studio spricht Moderatorin Bernadette Huber mit Alex Rühle über die Hintergründe und die Ideen für seine Werke.
Redaktion: Jonathan Deupmann