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So beliebt wie nie!
Gebraten, gefüllt oder frittiert. Als Pickle, als Muffin oder als Pumpkin Spice Latte: Der Kürbis ist in aller Munde. Sein Erfolgsgeheimnis? Der Verwandte der Melone bringt fruchtige Aromen und einen milden, süßlichen Geschmack mit.
In der Küche ist er ein wahrer Verwandlungskünstler, der zu vielen Gewürzen und Kochstilen passt. Neben dem leuchtenden Fruchtfleisch sind auch die Kerne wahre Geschmacksbomben, die zusätzlich mit wichtigen Vitalstoffen vollgepackt sind.
Daneben findet sich für jedes Rezept und jeden Geschmack auch der richtige Kürbis. Neben den eher gewöhnlichen Sorten Butternut und Hokkaido gibt es aber auch weitaus ausgefallenere Sorten, mit ebenso ausgefallenen Namen wie Spaghetti-Kürbis oder Langer von Neapel.
Der Kürbis, die Panzerbeere
Der Kürbis ist dabei eigentlich eine Beere! Da seine Samen im reifen Zustand vom Fruchtgehäuse eingeschlossen sind, zählt man ihn zu den sogenannten Schließfrüchten. Sein Fruchtgehäuse wiederum ist fleischig, weshalb er innerhalb der Schließfrüchte den Beeren zugeordnet wird. Und weil seine Außenschicht ausgesprochen hart ist, spricht man beim Kürbis auch von einer Panzerbeere.
Wer hat den Größten?
Ein handelsüblicher Butternut wiegt ein oder zwei Kilo. Aber vielen Gärtnern reicht das nicht aus, besonders wenn sie an einem der jährlichen Wettbewerbe der Riesenkürbisse teilnehmen wollen. 2016 kam das schwerste Exemplar aus Belgien. Dort brachte ein Kürbis der Sorte Atlantic Giant stolze 1,2 Tonnen auf die Waage. Das ist neuer Weltrekord!
Zu meinen Favoriten zählt der Hokkaido. Das ist nämlich ein wunderbares Gemüse für den faulen Koch. Einfach halbieren, entkernen, in Spalten schneiden, ein bisschen würzen, ab auf ein Backblech in den Ofen und nach 20 Minuten hat man schon ein kleines Abendessen. – Antje Piechota, The Krauts
Mehr als genug Gründe für detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer, um gemeinsam mit Antje Piechota den Kürbis besser kennenzulernen. Die leidenschaftliche Schrebergärtnerin stellt jeden Monat ihr Lieblingsgemüse in der Serie „Alles, was schmeckt“ vor.