Hierzulande gibt es viele Pflanzen, die beim Menschen Allergien auslösen können. Ambrosia – auch als Traubenkraut bekannt – kommt ursprünglich aus Nordamerika. In der Mitte des 19.Jahrhunderts eingeschleppt, verbreitet es sich hierzulande rasend schnell.
In einer Studie warnen nun die Wissenschaftler des Instituts für Allergieforschung in München vor der Pflanze. Denn der späte Pollenflug verlängert die Belastungszeit für Betroffene erheblich.
Die zusätzlichen Behandlungen von Allergien und die Krankentage könnten demnach die Krankenkassen Milliarden kosten.
Welches Kraut ist gegen Ambrosia gewachsen?
Es gibt bereits einige Versuche, die Verbreitung des Gewächses zu stoppen: So darf Vogelfutter mit Ambrosia-Samen nicht mehr in die EU gelangen. Außerdem sollen sogenannte Ambrosia-Scouts helfen, die Pflanze aufzuspüren und zu vernichten.
Was Allergiker zu befürchten haben, erklärt Jeroen Buters. Er forscht am Institut für Allergieforschung des Helmholtzzentrums in München zu den Auswirkungen von Ambrosia.