Kürzeste Nacht in Sierra Nevada
Wir freuen uns im „Antritt“ ganz besonders auf eure Geschichten und Erzählungen. Denn für uns ist die Sendung und der Podcast keine Einbahnstraße. Sprecht mit uns über eure Erlebnisse – sowohl auf und als auch mit dem Rad – vielleicht werdet in der nächsten „Ausfahrt des Monats“ Teil unserer Sendung. Jede und jeder kann per App (iOS oder Android) oder per Mail an antritt@detektor.fm persönliche und besondere Rad-Momente mit uns teilen und teilnehmen.
Dabei wollen wir mit euch herausfinden, wie wir Rad fahren, wo wir Rad fahren und was das so besonders macht. Erzählt uns davon! Eine Person pro Monat rufen wir zurück und sprechen über die jeweilige Ausfahrt des Monats.
Auf der Suche nach dem passenden Mantel
Im Juli hat uns Tobias aus Berlin gemailt, denn er hat eine ziemlich große Runde gedreht und wie von Gerolf empfohlen, in der kürzesten Nacht des Jahres draußen geschlafen. Tobias schreibt:
Ich bin gerade von meiner 8000-km-Tour durch Europa zurückgekommen. Um den 21.6, den längsten Tag des Jahres, war ich gerade auf der Strecke zwischen Alicante und Granada in Spanien unterwegs. Dort liegt die bekannte Sierra Nevada. In den drei Tagen, die ich für diesen Abschnitt benötigt habe, habe ich in meinem Zelt geschlafen und konnte sowohl einen herrlichen Sonnenuntergang, als auch acht Stunden später einen eindrucksvollen Sonnenaufgang erleben. In Spanien ist durch längste Nacht ziemlich genau acht Stunden lang, deutlich länger als in Deutschland, aber genau perfekt zum draußen übernachten. Besonderheiten zu erzählen gibt es zu den Radwegen in Spanien (die sehr sehr selten sind), der Wasserversorgung unterwegs und ganz wichtig: was tun bei technischen Problemen am Rad. Ich habe nun schmerzlich erfahren, dass es einen guten Grund hat, dass die meisten Radreisenden nur Standardteile verwenden, um eine gute Ersatzteilversorgung sicherstellen zu können.
Natürlich sind wir neugierig geworden und haben mit Tobias über seine Ausfahrt des Monats gesprochen.