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“Ihre Stimme wird fehlen” – Schriftstellerin Christa Wolf ist tot

Aufrecht, unbequem, den eigenen Überzeugungen treu bleiben – Christa Wolf hat Konflikte nicht gescheut. Sie galt vielen als moralische Instanz.

Margrid Bircken - die Germanistin bei einem Treffen mit der Schriftstellerin Christa Wolf.

die Germanistin bei einem Treffen mit der Schriftstellerin Christa Wolf.
Margrid Bircken

Wie der Suhrkamp Verlag heute mitteilte, ist Christa Wolf mit 82 Jahren in Berlin gestorben. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Kein Ort. Nirgends“ und der „Der geteilte Himmel“. 2010 ist ihr letztes Buch „Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud“ erschienen. Die Literatur von Christa Wolf bewegte sich nicht nur in schöngeistigen Gefilden – für viele galt die Schriftstellerin als eine moralische Instanz und als eine angesehene und engagierte Kritikerin.

Christa Wolf hatte ihre Überzeugungen. „Eine Sozialistin, die im Sozialismus aneckte“, schreibt die Süddeutsche. „Genossin einer ganzen Generation“ titelt Spiegel Online. „Authentisch bis zur Schmerzgrenze“ charakterisiert n-tv die Verstorbene.

Über das Lebenswerk von Christa Wolf und ihre Bedeutung als Autorin sprechen wir mit der Dozentin Margrid Bircken, die sich am Institut für Germanistik der Uni Potsdam mit Christa Wolf und ihren Texten beschäftigt.

Margrid Bircken über die verstorbene Schriftstellerin Christa Wolf 06:12

Auf dem Umschlag ihres Buches „Stadt der Engel“ steht: ‚Du bist dabeigewesen, du hast es überlebt, du kannst davon berichten‘ und jetzt fehlt eben diese Stimme. (Margrid Bircken)

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