Weimar, Dessau, Berlin
Das waren die Stationen der Kunsthochschule Bauhaus nach der Gründung im Jahr 1919. Im Nationalsozialismus wurde sie mit Repressionen bedroht. Deshalb musste die Schule nach 14 Jahren ihre Türen schließen.
Doch der Zeitraum reichte aus, um die moderne Architektur und Kunst bis zum heutigen Tag zu beeinflussen. Ein grundlegender Ansatz war, dass man die Grenzen zwischen Künstler und Handwerker aufheben wollte. Das war bis dahin gänzlich neu. Gleichzeitig haben Künstler experimentiert, um lebenswerten Wohnraum für alle zu schaffen.
Bauhaus war vor allen Dingen eine Schule. Sie hatte nicht zuletzt das Ziel hatte gesellschaftliche Unterschiede zu beseitigen. — Silke Hohmann, Redakteurin beim Monopol-Magazin
Bauhaus ist aktuell wie eh und je
Die Fragen, die die Künstler sich vor hundert Jahren gestellt haben, kann man auch auf die Gegenwart anwenden. Denn was damals in Weimar begann, ist noch immer im Prozess und kann Inspiration für die Lösung aktueller Probleme bieten.
Wenn man den Bauhaus-Gedanken auf heute überträgt, dann würde man fragen: Wie kann eine gerechte, lebenswerte Zukunft entstehen? — Silke Hohmann
Anlässlich des runden Jubiläums von Bauhaus im kommenden Jahr hat Monopol eine Sonderausgabe zum Thema herausgebracht. detektor.fm-Moderator David Seeberg hat mit Silke Hohmann von Monopol über die Inhalte der Ausgabe gesprochen.