Lange Zeit hat kein deutscher Film mehr so viel Kritikerlob geerntet wie Christian Petzolds neuer Film „Barbara“. Er erzählt die Geschichte einer Ärztin (Nina Hoss) in der DDR, die 1980 eine Ausreiseantrag stellt und daraufhin strafversetzt wird, an ein Provinzkrankenhaus in Mecklenburg. Von dort aus plant sie ihre Flucht über die Ostsee, um zu ihrem Geliebten in den Westen zu gelangen. Dann lernt sie jedoch den Arzt André (Ronald Zehrfeld, u.a. „Im Angesicht des Verbrechens„) kennen. Beide finden Gefallen aneinander, aber Barbara zweifelt: Kann sie André vertrauen? Oder arbeitet er für die Staatssicherheit?
Christian Petzold und Ronald Zehrfeld im Gespräch
Petzolds Film ist ein subtil inszeniertes und zugleich hervorragend gespieltes Liebesdrama, das die universelle Frage aufwirft, wie Menschen unter den Bedingungen eines repressiven politisches Systems ihr persönliches Glück finden können.
Andreas Kötzing hat mit Christian Petzold und Ronald Zehrfeld über „Barbara“ gesprochen.