Wir begleiten die Berlinale mit einem täglichen Podcast. Welche Filme begeistern das Publikum? Welche politischen Debatten werden aufgeworfen? Wer gewinnt einen Goldenen Bären? detektor.fm-Reporter Christian Eichler und seine Kollegen setzen sich jeden Abend im Pressezentrum zusammen und sprechen über das, was sie am Tag erlebt haben.
Die Berlinale feiert ihren 68. Geburtstag. Und liefert Anlass zu Diskussionen. Schon im Vorfeld hat die #MeToo-Debatte für heftige Auseinandersetzungen gesorgt. Aber auch das Festival selbst steht in der Kritik. Und das, obwohl wieder zahlreiche Besucher gekommen sind. Festivaldirektor Dieter Kosslick wird zum Beispiel vorgeworfen, Quantität über Qualität zu stellen. Tatsächlich werden innerhalb von neun Tagen sage und schreibe 385 Filme aus 78 Ländern gezeigt.
Erfolgsgarant Wes Anderson
Gestern hat Wes Andersons Animationsfilm „Isle of Dogs“ den Startschuss für das Festival gegeben. Der erfolgreiche Regisseur gehört schon zu den alten Hasen der Berlinale. Schon 2014 eröffnete er das Festival mit „Grand Budapest Hotel“ und konnte später vier Oskars damit absahnen. Umso gespannter erwartete das Publikum seinen diesjährigen Beitrag „Isle of Dogs“. Der aufwändig produzierte Stop-Motion-Film wird ab Mai in deutschen Kinos zu sehen sein. Wes Anderson erzählt die Geschichte eines Streuners, der sich mit einem Rudel anderer Hunde auf eine abenteuerliche Reise begibt. Zwar möchte er gerne bei seinem Herrchen, dem jungen Atari, bleiben, allerdings fordert der korrupte Bürgermeister der Stadt, alle Hunde abzuschieben.
Über die Eröffnung-Gala und „Isle of Dogs“ hat detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Filmkritiker Patrick Wellinski gesprochen.