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Marie Bäumer als Romy Schneider in „3 Tage in Quiberon“. 3 Tage in Quiberon | © Rohfilm Factory / Prokino / Peter Hartwig

Der Berlinale-Podcast | Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot, 3 Tage in Quiberon, Unsane

„Es haben bestimmt 60 Leute das Kino verlassen“

Wir machen einen täglichen Podcast zur Berlinale. In dieser Ausgabe gibt es zwei positive Überraschungen: das Romy-Schneider-Portrait “3 Tage in Quiberon” und Steven Soderberghs Psychothriller “Unsane”.

Wir begleiten die einem täglichen Podcast. Welche Filme begeistern das Publikum? Welche politischen Debatten werden aufgeworfen? Wer gewinnt einen Goldenen Bären? detektor.fm-Reporter Christian Eichler und seine Kollegen setzen sich jeden Abend im Pressezentrum zusammen und sprechen über das, was sie am Tag erlebt haben.

Der erste „Walk Out“

Der Tag beginnt mit dem dreistündigen deutschen Coming-of-Age-Drama „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning. Die Zwillinge Robert und Elena liegen auf einer sommerlichen Wiese neben einer Tankstelle. Er hilft ihr bei der Vorbereitung auf die Abiprüfung. Nach zwei Stunden dröger Pseudo-Philosophie hat Christian genug gesehen und verlässt das Kino.

Melancholie in der Bretagne, Art-House aus der Türkei

„3 Tage in Quiberon“ von Emily Atef zeichnet kammerspielartig ein einfühlsames Portrait einer zutiefst widersprüchlichen Person. In Quiberon verbringt Romy Schneider 1981 ruhige Tage in einem Luxushotel, will ihr Leben mit Diät und Entzug auf geregelte Bahnen zurückbringen. Ein dreitägiges Interview mit Stern-Reporter Michael Jürgs und Fotograf Robert Lebeck wirbelt alles durcheinander.

Mit iPhones gefilmt erzählt Steven Soderberghs „Unsane“ von der jungen Frau Sawyer (Claire Foy), die von einem Stalker terrorisiert wird und schließlich in einer psychiatrischen Anstalt landet. Heraus kommt reinstes Genre-Kino im Stile von Shutter Island.

Der türkische Arthouse-Beitrag „The Pillar of Salt“ von Burak Çevik kann zu guter letzt wohlwollend als „Horizonterweiterung“ verbucht werden. Die kryptischen Dialogfetzen und langgezogenen Einstellungen erinnern jedoch mehr an Kunstausstellung als an Film.

Aus Berlin berichten detektor.fm-Reporter Christian Eichler und Malte Springer vom Leipziger Programmkino Schaubühne Lindenfels.

Der Berlinale-Podcast 15:20

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