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Deutscher Buchpreis 2016
Wer sind die 20 Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2016? Wir stellen täglich einen Roman vor.
Die Autorin: Dagmar Leupold
Dagmar Leupold wurde 1955 in Niederlahnstein in Rheinland-Pfalz geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Klassische Philologie in Marburg, Tübingen und New York. Inzwischen lebt sie als Schriftstellerin und Übersetzerin in München. 1988 veröffentlichte sie den Gedichtband „Wie Treibholz“. Wenige Jahre später erschien mit „Edmond“ ihr erster Roman, dem viele weitere folgten. Seit 2004 leitet sie das „Studio Literatur und Theater“ der Universität Tübingen. Sie hat für ihre Werke bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zuletzt im Jahr 2013, als die Stadt München Leupolds Roman „Unter der Hand“ mit dem Tukan-Preis bedachte. Im gleichen Jahr war das Werk auch für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Das Buch: „Die Witwen“
Der Titel ist irreführend, denn verwitwet ist keine der vier weiblichen Protagonisten des Romans. Drei von ihnen hatten noch nicht einmal die Chance dazu, waren sie doch nie verheiratet. Nur Penny kann mit viel Wohlwollen als Witwe gelten, denn ihr Mann ist seit acht Jahren verschollen. Aber Penny glaubt noch immer, ihn eines Tages wiederzusehen, und wechselt mit störrischer Demut jeden Monat seine Bettwäsche im Ehebett. Ihre Freundinnen Dodo, Beatrice und Laura sind Penny aus dem aufgewühlten Berlin in die Ruhe und Beschaulichkeit der Weinberge am Moselufer gefolgt. Keine weiß so recht, was sie vom Leben erwartet. Jede findet aber, dass sie lange genug herumgesessen haben. Also mieten sie spontan einen Wagen und suchen per Anzeige nach einem Chauffeur. Er soll sie an die Quelle fahren, an den Ursprung, an den Anfang. Während der Fahrt begeistern die vier Frauen einander und den Leser mit ihren vergnügten und schonungslos ehrlichen Erzählungen.
Die ganze Longlist zum Hören
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