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Angela Lehner ist für ihren Debütroman „Vater unser“ für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. | Hanser Literaturverlage
Bild: detektor.fm | Hanser Literaturverlage

Deutscher Buchpreis 2019 | Angela Lehner

„Vater unser“

Jedes Jahr wird auf der Frankfurter Buchmesse der Deutsche Buchpreis verliehen. Wir präsentieren jeden Tag eines der nominierten Bücher. Heute ist es „Vater unser“, geschrieben von Angela Lehner.

+++ Die Hörproben des Deutschen Buchpreises 2019 sind leider nicht mehr verfügbar +++ Neue Folgen gibt es ab dem 18. August 2020 +++

Deutscher Buchpreis

Wer sind die 20 Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2019? Wir stellen täglich einen Roman vor.

Die Autorin: Angela Lehner

Angela Lehner hat bereits an verschiedenen Orten gelebt und studiert. Geboren ist sie in Klagenfurt und aufgewachsen in Osttirol. Jetzt lebt sie aber in Berlin. Studiert hat Angela Lehner wiederum in Wien, Maynooth und Erlangen. Ihr Fach ist dabei immer gleich geblieben: Vergleichende Literaturwissenschaften. Ihrer Leidenschaft fürs Schreiben ist sie auf verschiedenen Wegen nachgegangen. Einmal in der Prosawerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin, ein anderes mal am Klagenfurter Häschenkurs. Das ist ein Literaturkurs, bei dem die Teilnehmer am Ende vor verschiedenen Lektoren ihre Werke vorlesen müssen. Mit ein bisschen Glück werden dabei Talente entdeckt und gefördert. Für Lehner ist es scheinbar gut gelaufen, denn zwei Jahre später bringt sie ihr erstes Buch „Vater unser“ raus.

Das Buch: „Vater unser“

Den ganzen Tag in Jogginghose verbringen klingt in Eva Grubers Ohren eigentlich gar nicht mal so schlecht. Urlaub in Italien sah bei ihr auch nie anders aus. Allerdings befindet sich Eva nicht im Urlaub, sondern in der psychiatrischen Abteilung des Wiener Otto-Wagner-Spitals. Gezwungenermaßen erzählt sie dem Chefpsychiater Doktor Korb ihre Geschichte. Von ihrer Kindheit im erzkatholischen Dorf Kärnten, vom Tod ihrer Mutter und von ihrem Vater. Den würde sie am liebsten umbringen. Das behauptet sie zumindest. Eva gibt nur das preis, wonach ihr gerade ist, und manipuliert so ihr gesamtes Umfeld. Sie hat alle um sich durchschaut, nur sich selbst nicht.

„Vater unser“ erzählt von einer Narzistin, die besserwisserisch und selbstgefällig auftritt. Damit wühlt sie nicht nur die anderen Personen im Buch auf, sondern auch den Leser. Ständig ist man gezwungen, ihre Aussagen zu hinterfragen, wenn sie Wahrheit und Lüge mit Leichtigkeit mischt. Gelesen wird der Ausschnitt von Isabel Woop.

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