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Dana Grigorcea ist mit ihrem Roman „Die nicht sterben“ für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Bild: detektor.fm | Penguin Verlag

Deutscher Buchpreis | Dana Grigorcea

„Die nicht sterben“

Wer gewinnt dieses Jahr den Deutschen Buchpreis? Zur Auswahl stehen 20 Romane. Einer von ihnen ist der neue Roman von Dana Grigorcea. Einen Auszug aus „Die nicht sterben“ hört ihr hier.

Deutscher Buchpreis

Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2021? Wir stellen jeden Tag einen Roman vor. Heute: „Die nicht sterben“ von Dana Grigorcea.

Die Autorin: Dana Grigorcea

Dana Grigorcea wurde 1979 in Bukarest geboren. Sie hat Germanistik und Niederlandistik studiert und lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie in Zürich. Die Werke der rumänisch-schweizerischen Schriftstellerin, etwa der Roman „Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“ und die Novelle „Die Dame mit dem maghrebinischen Hündchen“, wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem 3sat-Preis.

Das Buch: Die nicht sterben

Eine junge Bukarester Malerin kehrt nach ihrem Kunststudium in Paris in den Ferienort ihrer Kindheit in den rumänischen Karpaten zurück. In der Kleinstadt B. hat sie bei ihrer bourgeoisen Großtante unter Kronleuchtern und auf Perserteppichen die Sommerferien verbracht. Eine Insel, auf der die kommunistische Diktatur etwas war, das man verlachen konnte. „Uns kann niemand brechen“, pflegte ihre Großtante zu sagen. Inzwischen ist der Kommunismus Vergangenheit und B. hat seine besten Zeiten hinter sich. Für die Künstlerin ist es eine Rückkehr in eine fremd gewordene Welt, mit der sie nur noch wenige enge Freundschaften und die Fäden ihrer Familiengeschichte verbinden. Als auf dem Grab Vlad des Pfählers, als Dracula bekannt, eine geschändete Leiche gefunden wird, begreift sie, dass die Vergangenheit den Ort noch nicht losgelassen hat und der Leitspruch ihrer Großtante zugleich der Draculas ist. Seine Geschichte will sie erzählen, auch wenn die sich ihr entzieht.

Dana Grigorcea zeichnet ein atemberaubend atmosphärisches Porträt der postkommunistischen Gesellschaft, die bis heute in einem Zwischenreich gefangen scheint. Ohne Vorwarnung führt sie ihre Leserinnen und Leser ins Herz eines Schreckens, wie ihn nur die eigene Vorstellungskraft erzeugen kann – oder der gestrenge Graf Dracula.

„Die nicht sterben“ wird gelesen von Irene Schulz.

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