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Deutscher Buchpreis
Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2022? Wir stellen jeden Roman einzeln vor: „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“ von Gabriele Riedle.
Die Autorin: Gabriele Riedle
Gabriele Riedle ist 1958 in Stuttgart geboren und lebt in Berlin. Sie veröffentlichte vielfach ausgezeichnete Reportagen von allen Kontinenten, vor allem aus Krisen- und Konfliktgebieten zwischen Afghanistan und Libyen, Darfur und Tschetschenien. 1986 und 2001 war sie unter anderem Kulturredakteurin bei der taz und bei der Woche, 2001 bis 2016 Redakteurin und Reporterin bei GEO. 2017 gewann sie den Bayerischen Fernsehpreis und den Juliane-Barthel-Medienpreis für die Dokumentation „Die heimliche Revolution – Frauen in Saudi-Arabien“. 2018 war sie Gastprofessorin an der University of Virginia in Charlottesville, USA, und lehrte zur Geschichte der Kriegsberichterstattung.
Das Buch: „In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“
Aus dem Radio erfährt Gabriele Riedles Erzählerin vom gewaltsamen Tod des berühmten britischen Kriegsfotografen Tim H*** in Libyen. Nicht lange zuvor war sie mit ihm als schreibende Reporterin unterwegs im Bürgerkriegsland Liberia. Anlass für sie, von ihm zu erzählen, von seinem Leben und von seinem Sterben, aber auch von ihren eigenen Erfahrungen in allen möglichen Winkeln der Erde, in Afghanistan und im Dschungel von Papua-Neuguinea, im Inneren der Mongolei und im Kaukasus, von den Höhen des Himalayas und der Reise nach Liberia.
In ihre Erzählung fließen die Bilder und Beschreibungen der Welt, die die internationalen Berichterstatter den Medienhäusern in Hamburg und in Manhattan liefern – diejenigen, die unsere globale Gegenwart deuten. Ihre Berichterstattung in Bildern und Texten unterliegt ästhetischen und ökonomischen Zwängen, die vom Zustand der Welt und der Krise der westlichen Zivilisation künden.
„In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.“ wird gelesen von Aileen Wrozyna. Das Audio wurde produziert von Andreas Popella.
Auch unterwegs und offline
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