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Georges-Arthur Goldschmidt ist mit seinem Roman „Der versperrte Weg“ für den Deutschen Buchpreis nominiert. (Bild: detektor.fm/Wallstein Verlag)
Bild: detektor.fm | Wallstein Verlag

Deutscher Buchpreis | Georges-Arthur Goldschmidt

„Der versperrte Weg“

Die 20 nominierten Romane für den Deutschen Buchpreis 2021 stehen fest. Nur einer kann am Ende gewinnen. Vielleicht ist es „Der versperrte Weg“ von Georges-Arthur Goldschmidt. Wir stellen ihn euch vor.

Deutscher Buchpreis

Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2021? Wir stellen jeden Tag einen Roman vor. Heute: „Der versperrte Weg“ von Georges-Arthur Goldschmidt.

Der Autor: Georges-Arthur Goldschmidt

Georges-Arthur Goldschmidt wurde 1928 in Reinbek bei Hamburg geboren. Als Kind emigrierte er nach Italien und später nach Frankreich. Für sein umfangreiches Werk wurde er zum Beispiel mit dem Nelly-Sachs-Preis, der Goethe-Medaille, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Prix de l’Académie de Berlin ausgezeichnet. 2015 erhielt er den Sigmund-Freud-Kulturpreis.

Das Buch: Der versperrte Weg

Verbunden durch das gemeinsame Schicksal von Bedrohung, Flucht und Heimatlosigkeit hat der Bruder Erich doch einen ganz anderen Weg als der Autor wählen müssen. Während Georges-Arthur zwischen den Sprachen und mit den Worten lebt, hat der Bruder unter Waffen gelebt. Unter Waffen schweigen die Musen! Er schloss sich der Résistance an, kämpfte mit bei der Befreiung von Paris und des Elsass und war schließlich Major in der französischen Kolonialarmee in Algerien. Dort beteiligte er sich sogar an dem Offiziersputsch gegen de Gaulle, der Algerien in die Unabhängigkeit entließ, und blieb dennoch bis zur Pensionierung Offizier. Danach arbeitete er noch viele Jahre als unauffälliger Mitarbeiter der Crédit Agricole.

Über Jahrzehnte im Inneren zurückgehalten, war ein Geburtstagsbrief der Anlass, die verschütteten Erinnerungen an das Leben des Bruders aufsteigen zu lassen.

„Der versperrte Weg“ wird gelesen von Jonas Junack.

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