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Deutscher Buchpreis
Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2022? Wir stellen jeden Roman einzeln vor: „Wilderer“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker.
Der Autor: Reinhard Kaiser-Mühlecker
Reinhard Kaiser-Mühlecker ist 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und führt die Landwirtschaft seiner Vorfahren. Sein Debütroman „Der lange Gang über die Stationen“ erschien 2008. Der Roman „Fremde Seele, dunkler Wald“ stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt erschien der Roman „Enteignung“. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Österreichischen Staatspreis.
Das Buch: „Wilderer“
Jakob wächst in einer traditionell geprägten Welt in Oberösterreich auf und übernimmt früh die Verantwortung für den Hof. Der Vater ist ein Phantast, und die Großmutter droht, das „Judengeld“ der „rechten Partei“ zu vermachen, wie sie sagt. Für die Schwester, die untätig herumsitzt und sich bedienen lässt, bringt Jakob kein Verständnis auf.
Sein geliebter Hund beginnt, in der Nacht zu wildern, und er muss die Konsequenzen ziehen. Erst als er Katja, eine Künstlerin aus der Stadt, kennenlernt, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch Jakobs unzähmbarer Zorn flammt immer wieder auf. Er fragt sich, „… ob sein Leben anders verlaufen wäre, wäre er anderswo aufgewachsen. Ob er ein anderer geworden wäre in einer anderen Gegend als seiner.“
„Wilderer“ wird gelesen von Josefine Schummeck. Das Audio wurde produziert von Andreas Popella.
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