Griechenland gegen Deutschland, im Viertelfinale der Fußball EM stellt sich weniger die Frage, welche Mannschaft ins Halbfinale einzieht. Stattdessen werden martialische politische Vergleiche gezogen: „Wer kickt wen aus der Eurozone?“ fragen einige Journalisten da ganz provokativ.
Es ist nicht das erste Mal, das Sport und Politik miteinander verwechselt werden. Bestes Beispiel war das Vorrundenspiel zwischen Russland und Polen, das nicht nur dank Hooligans vor dem Stadion für Schlagzeilen sorgte. Auch im Stadion ließen sich einige Fans zu einem politischen Statement hinreißen und breiteten ein gigantisches Transparant aus, auf dem ein bewaffneter Krieger zu sehen war. Darunter stand der Spruch „This is Russia“.
Das muss nicht sein, findet Jan Kröger, denn Sport und Politik miteinander zu verbinden, das sei reichlich albern.