Die Verhaftung des systemkritischen chinesischen Künstlers Ai Weiwei hat für großes Medienecho in Deutschland gesorgt. Fast schon ironisch wirkt der Umstand, dass eine Ausstellung zur „Kunst der Aufklärung“ erst vor wenigen Tagen in Peking eröffnet wurde. In seiner Rede zur Eröffnung der mit deutschen Gelder finanzierten Ausstellung hatte Außenminister Guido Westerwelle gesagt, dass die „Freiheit der Kunst immer auch Gradmesser für die Menschlichkeit einer Gesellschaft ist“.
Über die Situation in China sprechen wir mit Gerd Kaminski, dem Leiter des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung in Wien.