Sportliches aus Sotschi
18 Tage, 98 Wettbewerbe und 1300 Medaillen, nun sind die Olympischen Spiele in Sotschi endgültig vorbei. Aus deutscher Sicht bleiben vor allem der Boykott durch Bundespräsident Gauck, der Dopingfall Evi Sachenbacher-Stehle und der enttäuschende sechste Platz im Medaillenspiegel.
Doch insgesamt seien die Olympischen Spiele aus sportlicher Sicht ein Erfolg gewesen, meint auch Roman Knoblauch, der für Eurosport diverse Wintersportarten kommentiert.
Mit ihm sprachen wir mit über Inszenierungen, überzogene Erwartungen und die Zweiklassengesellschaft Spitzensport.
Das ganze Interview können Sie hier nachhören:
„Niemals wissentlich gedopt“ – der Fall Evi Sachenbacher-Stehle
Der Dopingfall Sachenbacher-Stehle wirft sein Schlaglicht natürlich auch über die Spiele hinaus. Sachenbacher-Stehle beteuert ihre Unschuld, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) greift die Geschichte von verunreinigten Nahrungsergänzungsmitteln gerne auf.
Aber kaum einer glaubt mehr, dass es überhaupt noch „sauberen“ Sport gibt. So auch Fritz Sörgel, Pharmakologe und einer der führenden Anti-Doping-Experten Deutschlands.
Im Interview erklärte er, warum immer noch Sportler mit billigen Mitteln dopen und warum DOSB und Politik endlich energischer gegen Doping vorgehen müssen.
„Mit dem Fußball kann niemand mithalten“ – der deutsche Basketball
Im Schatten des allmächtigen Fußballs fristen selbst viele große Sportarten in den deutschen Medien ein Nischendasein. So auch der Basketball, der durch Dirk Nowitzkis NBA-Mesiterschaft mit den Dallas Mavericks 2011 einen kleinen Höhenflug erlebte und dann wieder im Nachtprogramm verschwunden ist.
Nun erlebt gerade die Basketballbundesliga, die Beko BBL, durch den Aufstieg des finanzstarken FC Bayern München neuen Auftrieb. Unter anderem darüber haben wir mit André Voigt gesprochen, dem Gründer und Chefredakteur des Basketballmagazins „Five“.