Driften mit 300 PS – Faszination Rallye
Im Rallye-Sport treffen modernste Technik und fahrerisches Können auf Dreck und Gefahr. Auch deshalb stehen weltweit tausende Menschen an Straßen und Feldwegen, wenn die Profis der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit ihren Boliden vorbei rasen. Warum der Sport aber insbesondere in Deutschland im Schatten von Formel 1 und Co. steht, darüber haben wir mit Michael Heimreich gesprochen. Er ist Chefredakteur des Rallye-Magazins.
Vom Rücksitz ins Cockpit – Sepp Wiegand
Die Rallye-Fahrer verbindet eine tiefe Leidenschaft für ihren Sport. So hatte der Sachse Sepp Wiegand schon als siebenjähriger Benzin im Blut und steuerte sein Motorrad durch Schlamm und Dreck. Kein Wunder, bei einem Vater, der selbst Amateur-Rallyefahrer war.
Und so versucht sich auch der heute 22-jährige Wiegand seit drei Jahren im Profi-Bereich und tritt für das Team des Autobauers Skoda bei den Europameisterschaften an. Mittlerweile gilt er als einer der vielversprechendsten Nachwuchshoffnung des deutschen Rallye-Sports.
Im Interview hat uns Sepp Wiegand von seiner Liebe zur Rallye und seinen Karriereplänen erzählt.
Feind im eigenen Stadion? – Investoren im Fussball
Kaum eine Gruppe wird von den Fans in deutschen Stadien so kritisch beäugt wie private Investoren aus der Wirtschaft.
Zu Recht, bedenkt man, wie milliardenschwere Geldgeber die englische Fankultur zugrunde gerichtet haben.
Aber auch zu Unrecht, bedenkt man, wie viele deutsche Traditionsvereine nur durch externe Finanzspritzen noch am Leben sind.
Doch wer genau sind die Geldgeber im Hintergrund? Wir haben einen der umstrittensten getroffen: den Filmunternehmer Michael Kölmel, der Anteile an verschiedenen Profi-Vereinen wie Eintracht Braunschweig, Alemania Aachen oder Union Berlin hält.